Feuerwehr-Einsatz: Für die Fischerhütte kam jede Hilfe zu spät

Mainzweiler · Feuerschein am Nachthimmel und schwarzer Rauch: Die alarmierten Feuerwehrleute rückten aus und fanden eine Fischerhütte in Flammen. Während der Löschmaßnahmen explodierten mehrere Propangasflaschen.

 Die Feuerwehrleute im Einsatz am Brandort. Foto: Michael Sticher

Die Feuerwehrleute im Einsatz am Brandort. Foto: Michael Sticher

Foto: Michael Sticher

. Um 3.21 Uhr in den frühen Morgenstunden des Samstags wurden die Löschbezirke Ottweiler und Mainzweiler zu einem unklaren Feuerschein mit schwarzer Rauchentwicklung am Ortsausgang von Mainzweiler alarmiert. Umgehend rückten 25 Einsatzkräfte mit vier Feuerwehrfahrzeugen aus, wie der Sprecher der Feuerwehr jetzt mitteilte. Vor Ort stellte sich schnell heraus, dass eine Fischerhütte an einer größeren Angelanlage im Vollbrand stand.

Bei den ersten Löschmaßnahmen kam es zur Explosion mehrerer Propangasflaschen. Die Einsatzkräfte mussten aus der Deckung löschen. Eine vom Feuer betroffene Acetylen-Flasche musste umgehend gekühlt werden, auch hier bestand Explosionsgefahr. Ein Übergreifen des Feuers auf einen neben dem Gebäude abgestellten Radlader konnte verhindert werden.

Um den Brand unter Kontrolle zu bringen, setzte die Feuerwehr fünf C-Rohre ein. Dafür wurde eine Wasserversorgung aus dem benachbarten Fischweiher aufgebaut sowie ein Tanklöschfahrzeug aus St. Wendel angefordert. Um ein Wiederentfachen des Feuers zu verhindern, wurde die Brandstelle abschließend mit Schaum abgedeckt.

Zur Absicherung der Einsatzkräfte war ein Rettungswagen der DRK-Rettungswache Ottweiler an der Einsatzstelle, der später von einem RTW des DRK Ortsvereins Wustweiler abgelöst wurde. Die Besitzer der Fischerhütte wurden durch die Notfallseelsorge betreut.

Der Einsatz dauerte bis kurz vor sieben Uhr. Danach folgten umfangreiche Arbeiten zur Wiederherstellung der Einsatzbereitschaft.

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