Energieausweise für Ottweiler Schulen und Turnhallen

Ottweiler. Gerade einmal gute vier Monate sind vergangen, seit die Stadtverwaltung Ottweiler der Gesellschaft für Facility Management und Industrieservice, kurz Famis, einen Auftrag zur Erfassung der Daten und der anschließenden Erstellung von Energieausweisen für ihre Bildungseinrichtungen erteilt hat

 Famis-Geschäftsführer Betram Sauder, Bürgermeister Hans-Heinrich Rödle, Dieter Molitor, Geschäftsführer der Ottweiler Planungsgesellschaft und Famis-Projektleiter Joachim Jung (von links) stellten die acht Energieausweise vor Foto: Carolin Grell

Famis-Geschäftsführer Betram Sauder, Bürgermeister Hans-Heinrich Rödle, Dieter Molitor, Geschäftsführer der Ottweiler Planungsgesellschaft und Famis-Projektleiter Joachim Jung (von links) stellten die acht Energieausweise vor Foto: Carolin Grell

Ottweiler. Gerade einmal gute vier Monate sind vergangen, seit die Stadtverwaltung Ottweiler der Gesellschaft für Facility Management und Industrieservice, kurz Famis, einen Auftrag zur Erfassung der Daten und der anschließenden Erstellung von Energieausweisen für ihre Bildungseinrichtungen erteilt hat. Bewusst hat man den Mehraufwand in Kauf genommen und die umfangreiche Form der Bedarfsausweise in Auftrag gegeben. Sehr erfreut zeigte sich Bürgermeister Hans-Heinrich Rödle nach dieser recht kurzen, intensiven Arbeitsphase am vergangenen Mittwoch, als er die insgesamt acht Ausweise in Empfang nehmen konnte. Diese sollen schon in den kommenden Tagen laminiert werden, um öffentlich in den entsprechenden Gebäuden ausgehängt zu werden. Vier Nichtwohngebäude hat die Stadt untersuchen lassen, Schulen, Kindertagesstätte und Turnhallen wurden nach der EnEV (Energieeinsparverordnung) überprüft. Im Rahmen des 5000 Rathäuser Programms des RWE-Konzerns, zu dem auch Energis, Pfalzwerke und VSE gehören und somit auch die Tochtergesellschaft Famis, konnte die Stadt Ottweiler mit einem Zuschuss von 85 Prozent und einem Eigenanteil von 15 Prozent die öffentlichen Gebäude Grundschule Lehbesch, Tagestätte Lehbesch, Grundschule Fürth und Grundschule Neumünster energetisch untersuchen lassen und ist gewappnet für die bereits im Rahmen des Konjunkturpaketes zwei ausgeführten energetischen Maßnahmen, aber auch für die zukünftigen Arbeiten, die noch an den Gebäuden ausstehen. Alle Daten wurden in Zusammenarbeit mit der Verwaltung sowie der Ottweiler Planungsgesellschaft für Technische Gebäudeausrüstung erhoben und in dicken Ordnern gesammelt. Lediglich die ersten fünf Seiten in jedem Ordner geben den Inhalt der Ausweise wider, daran schließen sich alle erhobenen Daten an, die ermittelt wurden. Da es sich bei allen Gebäuden um bereits ältere Einrichtungen handelt, war davon auszugehen, dass keines die erforderlichen Werte nach EnEV erreichen wird. Doch darum ging es in der Untersuchung auch nicht, vielmehr sollte anhand der Erhebungen festgestellt werden, wo an den Gebäuden die Schwachstellen sind und wie sich die Behebung auf eine Senkung der Energiekosten auswirkt. "Es geht bei den Untersuchungen ganz klar darum, die Kosten zu senken und den Klimaschutz voranzutreiben", wie Famis Geschäftsführer Bertram Sauder betonte. Gleich in mehrfacher Hinsicht ist Rödle von dem Projekt überzeugt. "Durch die Investitionen in unsere Gebäude sorgen wir für Beschäftigung und sparen durch die energetischen Maßnahmen Folgekosten ein. Und schließlich handeln wir auf lokalem Bereich klimaschützend und wollen Vorbild sein für die Bürger", wie er erklärte. Dass die Übergabe der Ausweise erst der Anfang ist, darüber waren sich schließlich alle Verantwortlichen einig. cim

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