Lutherjahr Einblicke ins bewegte Luther-Leben

Ottweiler · Ausstellung im  stadtgeschichtlichen Museum Ottweiler beschäftigt sich mit dem großen Reformator.

Eine   lehrreiche und gut zusammengestellte Ausstellung wurde jetzt im stadtgeschichtlichen Museum Ottweiler eröffnet. „500 Jahre Reformation“ waren und sind für den Verein Stadtgeschichtliches Museum  guter Grund, diese umfassende Schau zu konzipieren. Begleitet wurde die Eröffnung durch ein szenisches Spiel aus dem Alltag des großen Reformators Martin Luther. Luther, in Gestalte des evangelischen Pfarrers in Ruhe, Hartmut Thömmes, und seine Frau Käthe (Eva Kopmeier) arbeiten sich am lutherischen Alltag ab. Für die musikalische Untermalung sorgte Gerd Pfeiffer an der Gitarre.

Den 500. Jahrestag der Reformation würdigte der Verein mit gleich drei großen Veranstaltungen. Der Ausstellung im Museum gingen die Veranstaltungen „Auf den Spuren der Reformation“ und „Die Geschichte der Reformation“ voraus, sagte der zweite Vorsitzende Robert Gerhard bei der Begrüßung. Maßgeblich beim Aufbau der Luther-Schau in Ottweiler beteiligt waren neben Pfarrer Hartmut Thömmes, Robert Gerhard, Ingo Klein, Joachim Bär und Wolf Rischar.

In der Schau im Stadtgeschichtliche Museum sind die wichtigsten   Stationen Martin Luthers aufgeführt. Luther war ein Genussmensch, so wundert es kaum jemanden, dass die Eiweiler Brauerei Grosswald ein Lutherbier kreiert hat, das im Reformationsjahr regen Zuspruch  findet. Zum Thema Bier finden sich   in der Ausstellung einige Zitate des Reformators wie : „Ich sitze hier und trinke mein gutes Wittenbergisch Bier, und das Reich Gottes kommt von ganz alleine“. Eine Fülle von Exponaten wirft  ein erhellendes Licht auf die Zeit Luthers, die Lebensumstände der Menschen damals, und beschreiben die Reformation, also die „Kirchenerneuerungsbewegung“, die letztlich  zur Spaltung  des westlichen Christentums    bis heute führte.

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