„Wir haben genau zum richtigen Zeitpunkt unser bestes Saisonspiel gezeigt“, erklärte der Sportliche Leiter des 1. FC, Harald Brauer, strahlend. „Der Jubel ist jetzt natürlich groß, zumal dieser Aufstieg eigentlich nicht geplant war.“

Lautenbach hatte sich nach der vergangenen Saison freiwillig von der Landesliga Nord in die Kreisliga zurückgezogen. „Wir hatten damals in der ersten und in der zweiten Mannschaft insgesamt 18 Abgänge, auch weil viele ältere Spieler ihre Karriere beendet haben“, blickt Brauer zurück. In der A-Klasse sollte ein Neuanfang gemacht werden. Der lief nach anfänglichen Problemen besser als erwartet. „Am Anfang waren wir in der Abwehr alles andere als sattelfest, da haben wir auch mal Spiele 7:4 oder 9:4 gewonnen“, sagt Brauer lachend.

Trotzdem lieferte sich Lautenbach lange ein Kopf-an-Kopf-Rennen mit dem späteren Meister SF Tholey an der Tabellenspitze. Tholey hatte am Ende mit acht Punkten Vorsprung die Nase vorn. Mit neun Punkten Vorsprung auf den Tabellen-Dritten FC Blau-Weiß St. Wendel II sicherten sich die Rot-Weißen aber die Vizemeisterschaft – und die damit verbundene Teilnahme am Aufstiegsspiel.

In dem ging der 1. FC nach einer halben Stunde in Führung. Paul Schneider verwandelte, nachdem Saubachs Spielertrainer Steven Lambert in der 29. Minute wegen eines Fouls eine Zehn-Minuten-Zeitstrafe erhielt, den fälligen Freistoß zum 1:0. Als Saubach gerade wieder komplett war, glich Michel Hellbrück in der 40. Minute mit einem Distanzschuss zum 1:1 aus.

Mit einem Kopfball nach einem Freistoß brachte Janick-Norman Ganster den 1. FC in der 63. Minute wieder in Führung. In der 91. Minute sorgte Daniel Wiesen per Freistoß mit dem 3:1 für die Entscheidung. „Es war eine verdiente Niederlage von uns, weil Lautenbach auf allen Positionen ebenbürtig oder besser besetzt war als wir“, gab Saubachs Trainer Lambert zu.