Ein Einkaufsführer für alle Fälle

Ottweiler · Der neue Einkaufsführer soll einen Überblick über die Angebote und Dienstleistungen in Ottweiler geben. Er liegt in den Geschäften, im Rathaus und an der Tourist-Info aus.

 Der Ottweiler Beigeordnete Hans-Peter Jochum, Herausgeberin Alexandra Blatt und Kuni Ludwig Both vom Europaverband der Selbstständigen (von links) stellten die Ottweiler Einkaufsbroschüre vor. Foto: Anika Meyer

Der Ottweiler Beigeordnete Hans-Peter Jochum, Herausgeberin Alexandra Blatt und Kuni Ludwig Both vom Europaverband der Selbstständigen (von links) stellten die Ottweiler Einkaufsbroschüre vor. Foto: Anika Meyer

Foto: Anika Meyer

Wo gibt's Brötchen, wo gibt's Hustensaft, wo kann man sich einen Fotografen für die Hochzeit buchen? Antworten auf solche Fragen gibt der neue Ottweiler Einkaufsführer "Wo gibts was?", der bereits der zweite seiner Art ist. 2015 hatten die Kommunikationsdesignerinnen Alexandra Blatt und Annika Meissner die erste Ottweiler Einkaufsbroschüre herausgebracht, die zweite nun hat Blatt alleine erstellt, mit Meissner als Beraterin und mit Unterstützung von Ralf Weber bei Akquise und Organisation. Am Mittwochabend wurde die Broschüre in der Aula der Marienhausklinik präsentiert.

13 Unternehmen, dazu der Gewerbeverein, stellen sich in dem Heft vor, außerdem gibt es einen Veranstaltungskalender. "Jedes Frühjahr soll die Broschüre neu erscheinen, damit sie immer auf dem aktuellen Stand ist und neue Unternehmen die Chance haben, mitzumachen", erklärte Blatt. Dass noch ein paar mehr mitmachen, wenn die Sache sich erst einmal etabliert hat, das wünscht man sich nämlich.

Die Idee war ursprünglich vom Ottweiler Marketing-Mann Ralf Hoffmann gekommen, fortan hat die Stadt die Arbeit begleitet, indem sie Kontakte hergestellt und vermittelt hat. "Die Broschüre zeigt, dass das Wir-Gefühl in Ottweiler langsam aber sicher wächst", sagte der Erste Beigeordnete Hans-Peter Jochum. "Charme" und viel Potenzial bescheinigte Kuni Ludwig Both, Präsident des Europaverbandes der Selbstständigen, der Stadt. Auch Karin Oertel, Referentin der Marienhauskliniken, sprach als Vertreterin der gastgebenden Klinik, die ebenfalls in "Wo gibts was?" vertreten ist, ein Grußwort.

Ergänzend zur Broschüre wird eine Facebook-Seite unterhalten, auf der die teilnehmenden Unternehmen ebenfalls vorgestellt, vor allem aber Angebote, Neuigkeiten und Aktionen angekündigt werden. Die Imagearbeit sei also mit dem einmaligen Druck nicht abgeschlossen, sondern laufe über das gesamte Jahr, erklärte Blatt. "Wir haben bei Facebook schon fast 1000 Likes und erreichen etwa 4000 Menschen." Blatt und die Stadt erhoffen sich so eine allgemeine Belebung und Vernetzung des Ottweiler Gewerbes. Die Herausgeberin selbst beispielsweise wurde bereits von einer Fotografin für einen Auftrag für Hochzeits-Papeterie hinzugezogen: Von Blatt kam das Design, von der Fotografin die Fotos. Jochum erklärte, er könne sich auch Gemeinschaftsaktionen wie Abendshoppen vorstellen, bei denen die Stadt gerne unterstütze.

Der Einkaufsführer ist übrigens kostenlos. Er wird bei Veranstaltungen in Ottweiler unter die Menschen gebracht und liegt außerdem dauerhaft bei den Teilnehmern, bei der Tourist-Info und im Rathaus aus.

Wer beim nächsten Einkaufsführer dabei sein will, kann sich bis Ende November bei Alexandra Blatt anmelden: Telefon (01 78) 2 17 97 50; E-Mail: ab@alexandrablatt.de.

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