Die Freude sprang auf die Besucher über

Steinbach. "Wo ist die Kokosnuss?" tönte es am Sonntagnachmittag um die Steinbacher Kirche. Und nicht nur diese musikalische Frage stellten die Sänger den zahlreichen Besuchern des Frühlingsfestes an der evangelischen Kirche in Steinbach

 Jan Wittling, Peter Seiler und Jerome Stoecklin (von links) bauten sich ihre Nistkästen beim Frühlingsfest der evangelischen Kirche Steinbach. Foto: Carolin Grell

Jan Wittling, Peter Seiler und Jerome Stoecklin (von links) bauten sich ihre Nistkästen beim Frühlingsfest der evangelischen Kirche Steinbach. Foto: Carolin Grell

Steinbach. "Wo ist die Kokosnuss?" tönte es am Sonntagnachmittag um die Steinbacher Kirche. Und nicht nur diese musikalische Frage stellten die Sänger den zahlreichen Besuchern des Frühlingsfestes an der evangelischen Kirche in Steinbach. "Liedscha unn so" heißt der Chor der Einrichtung Häuser im Eichenwäldchen, und ein großes Repertoire hatten sie gemeinsam mit Pfarrer Erhard Kern an der Gitarre mitgebracht. Fast genau ein Jahr ist der Chor nun alt, und die Freude sowohl bei den Aktiven als auch bei Kern ist ungebrochen. "Es ist schon etwas ganz Besonderes, mit diesen Menschen zu singen. Und es freut mich, wenn Melitta Daschner erzählt, dass die Chorprobe die einzige Veranstaltung ist, an die sie die Bewohner nicht erinnern muss, dass sogar viele den Tag kaum abwarten können, bis wir endlich wieder zusammen proben" erzählt er. Und diese Freude sprang am Sonntag auch auf die Zuhörer über, die sich mit viel Applaus bei den Sängern bedankten.Freude bei Organisatoren "Wir hätten gar nicht mit so vielen Leuten gerechnet, da im Umkreis so viele Veranstaltungen sind", freute sich Brigitte Didion-Tobä. Sie ist die Vorsitzende des Vereins zur Erhaltung der Steinbacher Kirche. Mit der Kirchengemeinde hat der Verein, der mittlerweile im fünften Jahr besteht, das Fest organisiert. Die Vorsitzende zeigte sich zufrieden über den Besuch: "Schließlich wandern die Einnahmen in die Kasse des Vereins. Und wir haben noch viel vor mit unserer Kirche", erklärt sie und zeigt auf die Bilder, auf denen die anstehenden Sanierungsarbeiten zu sehen sind. Denn zum einen muss die Giebelseite inklusive der Fenster dringend gestrichen werden, zum anderen steht die Turmsanierung, die außen inzwischen abgeschlossen ist, innen noch an. "Wir bekommen Schallluken, die verhindern das Eindringen des Regens und verteilen den Schall besser. So kann man dann die Glocken im ganzen Dorf hören und die unmittelbaren Nachbarn bekommen nicht mehr die ganze Lautstärke ab." Dass das Glockengeläut, aber auch das Kirchengebäude für das Dorf sehr wichtig ist, davon ist auch Pfarrer Kern überzeugt. Darum, so sagt er, veranstaltet die Gemeinde auch dieses Fest. cim

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