Tischfußball Der wichtige siebte Punkt

Düsseldorf · Ottweilers Tischfußballspieler bleiben in der 2. Bundesliga. „Ein Erfolg für uns.“

 Die Ottweiler Tischfußballer Rüdiger Treinen und Marco Kuc (von links/Archivbild) haben beim Bundesligafinale in Düsseldorf ihr Bestes gegeben.

Die Ottweiler Tischfußballer Rüdiger Treinen und Marco Kuc (von links/Archivbild) haben beim Bundesligafinale in Düsseldorf ihr Bestes gegeben.

Foto: Wolfgang Lawall

Nach einem dramatischen Schlussakkord durften die Tischfußballer des OTC Ottweiler am Samstagabend jubeln. Freude und Erleichterung stellen sich im Düsseldorfer Maritim Hotel ein, nachdem das Team von Trainer Marco Kuc im letzten Vorrundenspiel der 2. Tischfußball-Bundesliga den zweiten Abstieg in Folge abgewendet hat. Als Gruppenachter von zwölf Teams glückte Ottweiler bereits vor der Platzierungsrunde am Folgetag die direkte Rettung – allerdings erst nach einer echten Zitterpartie. Eigentlich schien die Abstiegsrunde im Duell mit dem Soccerteam Vilsbiburg schon gebucht, ehe beim Stand von 6:6 vom Nebentisch die frohe Kunde kam: Magic Soccer Marktleuthen verlor gegen die bisher sieglosen Südstadtkickers Karlsruhe überraschend mit 5:9 – die OTC-Herren bekamen so doch unverhofft die Chance, mit einem Remis gegen Mitkonkurrent Vilsbiburg Platz neun noch zu verlassen.

Und Ottweiler ergriff die Gelegenheit: Nach 2:3-Rückstand wendeten Chuchrat Compaengjan und ein famos aufspielender Ulf Gabriel am heimischen „Bonzini“-Tisch das Blatt und holten mit ihrem 6:4 über das niederbayerische Duo den wichtigen siebten Punkt. Die Niederlage am Auswärtstisch war nicht mehr relevant, mit sieben Zählern kletterte der OTC dank des besseren Satzverhältnisses (66:88 zu 61:93) noch an Marktleuthen vorbei. „Die Ausgangslage vor dem letzten Spiel war denkbar ungünstig, denn wir hatten es ja nicht mehr selbst in der Hand“, sagte Ottweilers sportlicher Leiter Wolfgang Lawall, der sich nach der direkten Rettung aber versöhnlich gab: „Wir haben mit dem neuformierten und verjüngten Team bereits nach der Vorrunde unser Saisonziel erreicht. Die Vermeidung der Abstiegsrunde können wir durchaus als Erfolg verbuchen“, erklärt Lawall.

Die Platzierungsspiele einen Tag  darauf liefen nach den Feierlichkeiten und einigen Änderungen in der Aufstellung mehr schlecht als recht: Nach zwei Niederlagen stand für Ottweiler Rang 16 unter 24 Teams zu Buche.

Die Saar-Soccer-Ladies unter der Federführung des OTC Ottweiler beschließen am nächsten Samstag und Sonntag im Ramada-Hotel in Bad Soden ihre zweite Saison in der Damen-Bundesliga. Vor den sechs restlichen Hauptrundenpartien liegt das Team mit je zwei Siegen und Remis sowie fünf Niederlagen auf Rang elf unter 16 Erstligisten.

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