Jazzworkout Ottweiler Der Jazzworkout nimmt Fahrt auf

Ottweiler · Von Mathias Huckert

Zusammen Musik machen und Erfahrungen sammeln: Der vom saarländischen Landesjazzverband im Jahr 2000 ins Leben gerufene „Jazzworkout“ findet auch 2018 wieder statt. Dabei kommen Jazzmusiker aus der Region zusammen und lernen das Musizieren in Jazzcombos.

Nun trafen sich die 35 Teilnehmer in der Landesakademie Ottweiler für musisch-kulturelle Bildung. Dort lernten die Musiker einander kennen und wurden bereits in ihre Combos eingeteilt. „Bei unseren Teilnehmern handelt es sich um ambitionierte Jazzmusiker, die bereits ein gewisses Niveau mit sich bringen“, erzählte Ernst Urmetzer vom Landesverband.

Eine Altersbeschränkung gibt es für die Teilnehmer des „Jazzworkouts“ nicht. Sie alle werden im halbjährigen Verlauf des Workshops in Combos eingeteilt.

Anschließend probt jede der Jazzcombos eigenständig und unter der Anleitung eines Dozenten. Das Ergebnis dieses halben Jahres kann man dann im Juni hören: dann werden die sechs Combos des aktuellen Jahrgangs ein Abschlusskonzert im Kurhaus Harschberg in St. Wendel geben, bei dem sie zeigen, was sie gelernt haben.

Was das genau ist, hängt letztlich von der jeweiligen Jazzcombo ab: „Wir haben meist ganz unterschiedliche Stilrichtungen im Programm. Das reicht dann von Swing bis Jazz-Rock“, erklärt Ernst Urmetzer. In diesem Jahr sind auch einige alte Bekannte unter den Teilnehmern des „Jazzworkouts“.

Matthias Jung aus Jägersburg ist bereits zum dritten Mal dabei. Dass er nach 2013 und 2014 wieder teilnimmt, war für ihn eine logische Entscheidung: „Man nimmt einfach viele Erfahrungen mit und lernt sehr viel von den Dozenten, die ja echte Profis sind“, erinnerte sich Matthias Jung, der Klavier und Mundharmonika spielt.

Erfahrungen will auch Nils Eisenbeis aus Hangard sammeln. Der 15-jährige Schlagzeuger hat bereits in verschiedenen Jazzcombos gespielt. Beim „Jazzworkout“ ist er zum ersten Mal dabei. Sein Musiklehrer hatte ihn auf den Workshop aufmerksam gemacht. „Es gibt im Jazz viele Sparten und ich denke es ist spannend, mit verschiedenen Leuten zusammenzuspielen und dadurch einen guten Mix zu finden“, fasste Nils Eisenbeis seine Erwartungen an das „Jazzworkout“ zusammen. Eine Chance sieht der Schlagzeuger auch auf lange Frist durch seine Teilnahme an der Veranstaltung: „Es wird auch interessant sein, ob man nach dem Abschlusskonzert noch Kontakt hält und vielleicht längerfristig zusammen Musik machen kann.“

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