Den „Meilenstein“ Main hat Sidney hinter sich gelassen

Steinbach · Er hält eisern durch: Bereits zehn Tagesmärsche hat der Steinbacher Sidney Dingert (39) nun hinter sich. Für einen guten Zweck will er einen rund 900 Kilometer langen Marsch quer durch Deutschland schaffen.

 Trotz aller Strapazen ein strahlender Sidney Dingert vor der Silhouette von Rothenburg ob der Tauber. Zehn von 14 Etappen hat er bewältigt. Foto: Dingert

Trotz aller Strapazen ein strahlender Sidney Dingert vor der Silhouette von Rothenburg ob der Tauber. Zehn von 14 Etappen hat er bewältigt. Foto: Dingert

Foto: Dingert

Die SZ begleitet ihn. Heftige Gewitter und Unwetter in Deutschland haben am Sonntagabend auch den Steinbacher nicht verschont. Er habe eine Notunterkunft in einer Scheune ergattern können, berichtet er. Am Montag hat er dann bereits um 7 Uhr den Main bei Ochsenfurt überquert. "Der Fluss war für mich ein wichtiger Meilenstein!" Danach ging's flach durch Felder zum Romantik-Städtchen Rothenburg ob der Tauber. Bis zum Abend schaffte Sidney 65 Kilometer, nördlich von Feuchtwangen machte er Quartier. Das gestrige Abendessen - Kartoffeln und Zucchini - hatte er bereits am Tag zuvor "eingetopft". "Das einzige was meinen Körper am laufen hält ist der Wille in Garmisch am Freitagabend anzukommen um dort meine Familie wiederzusehen. Die Schmerzen in den Füßen und in den Beinen werden dabei einfach nur noch ausgeblendet", bekennt das Ausdauerwunder. Sein heutiges Ziel ist in der Nähe von Nördlingen.

Unter www.gps-live-tracking.com/deutschlandmarsch kann man live verfolgen, wo Sidney Dingert sich gerade befindet. Der Steinbacher freut sich über Zuspruch über Twitter unter "@sid_dingert". Das Spendenkonto von "Target", der Institution, die sich gegen Beschneidung afrikanischer Mädchen stark macht: Target e.V. Ruediger Nehberg; Geldinstitut: Sparkasse Holstein, IBAN: DE16213522400000050 500. Kennwort: Deutschlandmarsch. Spenden online: www.target-nehberg.de

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