Das Ziel heißt musikalische Weiterentwicklung

Ottweiler · Fulminante volle Klänge erfüllten am Sonntag die Ellipse, den großen Konzertsaal der Landesakademie für musisch-kulturelle Bildung in Ottweiler . Das Landesorchester des saarländischen Akkordeonverbandes gastierte vor ausverkauftem Haus zu seinem Jahresabschlusskonzert des Projektjahres 2016.

 Das Jahresabschlusskonzert des Landes-Akkordeonorchesters in Ottweiler war ein großes Musikereignis. Foto: Andreas Engel

Das Jahresabschlusskonzert des Landes-Akkordeonorchesters in Ottweiler war ein großes Musikereignis. Foto: Andreas Engel

Foto: Andreas Engel

Das Orchester trete etwa fünf bis sechs Mal pro Jahr zusammen, sagte Winfried Holz, der Vorsitzende des Landesorchesters. Sonst spielten die Musiker in ihren Vereinen und eigenen Orchestern. Auch unter der Leitung des neuen Dirigenten Thomas Bauer, einem der renommiertesten Dirigenten für Akkordeon in Deutschland, träfen sich die Musiker regelmäßig im Jahr, um neue Konzertliteratur zu erarbeiten, so Holz. Das Ziel sei es, sich musikalisch weiterzuentwickeln und neue Musik kennen zu lernen. Für Bauer war dies das erste Abschlusskonzert, nachdem Alexander Flory im vergangenen Jahr sein Amt niederlegte.

Seit 2004 unterhält der saarländische Akkordeonverband auf Initiative des damaligen Schatzmeisters Friedhelm Schuler ein Landesorchester, das bis 2015 von Landesdirigent Alexander Flory geleitet wurde. Im Januar 2016 übernahm Thomas Bauer die Leitung des Projektorchesters.

Am Sonntag kamen in Ottweiler Werke von Mozart, Alexander Atarow, Astor Piazzolla, Ralph Vaughan Williams und Arturo Marquez zu Aufführung. Den Abschluss bildete das Motion Trio. Die drei polnischen Akkordeonisten Janusz Wojtarowicz, Pawel Baranek und Marcin Galazyn spielen fast ausschließlich eigene Kompositionen mit Einflüssen von Rock, Klassik, Jazz, Balkanmusik aber auch Klassik.

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