Der Vorstand des CDU-Ortsverbandes Ottweiler-Zentral hat sich kürzlich mit der Eisenbahnüberführung über die Saarbrücker Straße befasst. Auch dieses Bauwerk ist alt. Die ältere Steinbrücke ("Viktoria-Brücke") ist Teil der Rhein-Nahe-Strecke, die vor mehr als 150 Jahren fertiggestellt wurde. Südlich wurde eine stählerne Brücke angebaut, als in den 1930er Jahren die Ostertalbahn gebaut wurde. Architektonisch schon seit langem umstritten, sei dieses Bauwerk heute ein Verkehrshindernis, urteilt die CDU Ottweiler-Zentral. Denn hier dränge der Verkehr der Landstraße 124 und der Bundesstraße 420 zur B 41. An der dortigen Ampel komme es oft zum Rückstau, weil es auf der Saarbrücker Straße nur eine sehr kurze Linksabbiegespur in Richtung Saarbrücken gebe. Fahrzeuge stauten sich häufig bis in den Bereich des Krankenhauses in der Hohlstraße und behinderten dann Rettungswagen.

Die CDU Ottweiler plädiert dafür, durch einen Um- oder Neubau dieses Brückenbauwerks eine zweite Fahrspur für die B 420/ L 124 zu errichten. Dies wäre eine optimale Bedingung für einen flüssigen Verkehr an diesem Nadelöhr, heißt es in einer Pressemitteilung. Die Kommunalpolitiker fragen auch, wie sicher diese Eisenbahnüberführung ist und ob sie zu den vom Ministerium genannten sanierungsbedürftigen Bauwerken gehört.