Alten- und Heilerziehungspflege Azubi-Zahl der Akademie verdoppelt sich

Ottweiler · Einen Ausbildungsboom verzeichnet zurzeit die Akademie des Schwesternverbandes in Neunkirchen. Mehr junge Leute interessieren sich für die Altenpflege.

 Unterrichtsbeginn der neuen Klasse der Altenpflege-Azubis an der Akademie des Schwesternverbandes in Neunkirchen.

Unterrichtsbeginn der neuen Klasse der Altenpflege-Azubis an der Akademie des Schwesternverbandes in Neunkirchen.

Foto: Katharina Kettenbaum

(red) Anfang Oktober haben rund 70 junge Frauen und Männer in der Akademie des Schwesternverbandes in Neunkirchen ihre dreijährige Ausbildung zum  Altenpfleger begonnen. Im Vergleich zum Vorjahr hat sich die Zahl der Auszubildenden fast verdoppelt. Der theoretische Unterricht findet erstmals in drei Klassen statt. Im November beginnt dann der praktische Blockeinsatz in den Pflegeeinrichtungen des Schwesternverbandes oder anderer sozialer Träger. Die Schülerinnen und Schüler können das theoretisch angeeignete Wissen direkt in der Praxis umsetzen. Nach dem ersten Jahr haben sie bereits die Möglichkeit, die Prüfung zum Altenpflegehelfer abzulegen. Erst im vergangenen Jahr ist die Akademie von Ottweiler nach Neunkirchen in neue Räumlichkeiten umgezogen. Durch die gestiegene Schülerzahl sind diese bereits voll belegt, sodass weitere Unterrichtsräume im Nachbargebäude angemietet wurden.

Ebenfalls hat im September das neue Schuljahr für die Azubis der Heilerziehungspflege angefangen. 16 junge Menschen haben sich für die vierjährige heilpädagogische Ausbildung entschieden. Im ersten Jahr müssen sie, je nach Vorqualifikation, einen Vorkurs besuchen. Anschließend stehen zwei Jahre Fachschulausbildung und ein fachpraktisches Jahr auf dem Ausbildungsplan. 32 Schülerinnen und Schüler befinden sich derzeit in der zweijährigen Fachschulausbildung. Ihre theoretischen Ausbildungsinhalte können sie während dieser Zeit in Praktika in Einrichtungen für Menschen mit Behinderungen anwenden.

Die Ausbildung enthält sowohl medizinisch-pflegerische als auch pädagogische und kreative Schwerpunkte. Mit dem Abschluss Heilerziehungspfleger und pflegerin sind sie ausgebildete Fachkräfte und können in Einrichtungen der Behindertenhilfe, ambulanten Fachdiensten oder Tagesförderstätten arbeiten.

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