Ottweiler. "Wir waren an den Tankstellen, in den Getränkehandlungen und in verschiedenen Gaststätten", berichtet Nadja Drumm, Jugendpflegerin der Stadt Ottweiler. Die Fastnachtstage waren Anlass dazu, dass Nadja Drumm und Andreas Mainzer vom Bürger- und Ordnungsamt der Stadt gemeinsam mit einem Team der Neunkircher Beratungs- und Behandlungsstelle für Jugendliche und junge Erwachsene "Die Brigg" des Caritasverbandes Schaumberg-Blies im Namen des Jugendschutzes in Ottweiler unterwegs waren. ErfahrungsaustauschZum Team gehörten Simone Roth, Maren Blank und Anika Goethe. Im Rahmen dieser Aktion wiesen sie einerseits erneut auf die Jugendschutzbestimmungen hin, andererseits ergab sich auch ein Erfahrungsaustausch mit den Verkäuferinnen und Wirten in Ottweiler. Es ging auch um Probleme und Sorgen im Umgang mit alkoholisierten oder minderjährigen Jugendlichen von Seiten der Gastronomie und des Einzelhandels. Simone Roth nutzte zudem die Gelegenheit, das Halt-Projekt vorzustellen, ein Bundesmodellprojekt, das darauf abzielt, auf kommunaler Ebene durch Information und Prävention eine erhöhte Sensibilität zum Thema Alkoholkonsum unter Jugendlichen zu schaffen und zugleich die Einhaltung des Jugendschutzes bei Festveranstaltungen, in Gaststätten und dem Handel zu gewährleisten. Darüber hinaus wendet sich das Projekt an Kinder und Jugendliche, die bereits durch exzessiven Alkoholkonsum aufgefallen sind. red