Hobby-Astronom zum James-Webb-Teleskop Saarländer erklärt den „Blick in den Kindergarten des Universums“

Lautenbach · Die Bilder des James-Webb-Teleskops beeindruckend die Wissenschaft: Auch Hobby-Astronom Sebastian Paetzel aus Ottweiler-Lautenbach sieht die Bilder als Quantensprung an. Der SZ hat Paetzel Einblicke in sein Hobby gegeben und erklärt, was das Projekt so spektakulär macht.

Astronom Sebastian Paetzel zum neuen James-Webb-Teleskop
Foto: Sebastian Paetzel

Wirklich begreifen lässt sich das nicht. Da kommen zurzeit Bilder an aus dem Weltall, die sehen aus, wie der Vorspann einer Science-fiction-Serie der 60er Jahre. Das James-Webb-Teleskop ist in Position und blickt für die Menschheit in Galaxien, die nie ein Mensch zuvor gesehen hat. Das lässt auch für einen engagierten Hobby-Astronomen die Marsmission mit der vor zwei Jahren gestarteten Marssonde in den Hintergrund treten. „Wenn man unser Universum mit einem Ort vergleicht, befinden wir uns mit der Mars-Mission auf der Fußmatte vor der Haustür. Mit dem James-Webb-Teleskop schauen wir an die Grenzen des Ortes, in dem wir leben“, sagt Sebastian Paetzel. Der Lautenbacher ist Hobby-Astronom. Mehr als engagierter Hobby-Astronom, mit sehr viel Wissen, sehr vielen Büchern, regelmäßigen Führungen auf der Sternwarte Peterberg und unzähligen Apps. Als die ersten richtigen Bilder kamen, so erzählt der junge Familienvater beim Besuch in der SZ-Redaktion, sei das „höchstspektakulär“ gewesen.