Arbeitskreis stellt drei neue Grenzsteine bei Wanderung vor

Mainzweiler · . Die vom Arbeitskreis Bannsteine Mainzweiler in Zusammenarbeit mit der Volkshochschule Ottweiler durchgeführte Bannsteinwanderung entlang der Gemeindegrenzen ist auf reges Interesse gestoßen, wie es jetzt in einer Pressemitteilung des Arbeitskreises heißt.

Die Wanderstrecke führte entlang der Römerstraße von der Welschbacher bis zur Remmesweiler Grenze und wieder zurück zum Ausgangspunkt. Die Mitglieder des Arbeitskreises, neben Werner Butz und Hermann Wälder auch Nikolas Schmitt, stellten dabei drei neue Steine vor, die im Jahr 2015 an den Grenzen zu Remmesweiler und Welschbach neu gesetzt wurden.

Die Gemeindegrenzen von Mainzweiler waren unter der Regentschaft der Fürsten von Nassau Saarbrücken in vier Perioden, nämlich 1710, 1723, 1741 und 1763 vermessen und mit größeren Steinen vermarkt worden. Einen der ältesten Steine von 1710 konnten die Wanderteilnehmer zu Beginn an der Ottweiler Grenze in der Gemarkung Vogelsheck bewundern. Der folgende Dreibannstein im Stennweiler Wald, an dem sich die Mainzweiler , Ottweiler und Welschbacher Grenzen treffen, datiert aus dem Jahr 1741.

Alle übrigen Steine, die man im Verlauf der Wanderung sah, wurden 1763, der jüngsten und umfangreichsten Vermessungsperiode der Nassauer eingesetzt. Nach der dreistündigen Wanderung wurde das seit 2007 laufende Bannsteinprojekt anhand einer Präsentation vorgestellt.

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