Fußball Ottweiler trotzt Borussia einen Punkt ab

Steinbach/Elversberg · Nach dem 2:2 am Samstag im Kreisderby der Fußball-Saarlandliga lagen die Bewertungen der beiden Trainer nicht so weit auseinander. „Wir waren in der ersten Halbzeit stärker, gingen auch zweimal in Führung, aber haben jedes Mal zu schnell den Ausgleich kassiert“, schilderte Stephan Schock die ersten 45 Minuten der Partie vor 450 Zuschauern. Weiter sagte der Trainer der FSG Ottweiler/Steinbach: „Nach unserem frühen 1:0 hatte Borussia in der Anfangsphase richtig Probleme.“ Auch sein Neunkircher Kollege räumte ein, dass es „durch das frühe 0:1 für uns ein schwieriger Start“ war. Aber Björn Klos sagte auch: „In ersten Durchgang war es ein grausamer Kick, weil es Steinbach nicht besser konnte und wir es nicht besser hingekriegt haben.“ Sein Fazit der ersten 45 Minuten: „Wir haben es einfach versäumt, in der ersten Halbzeit schon Fußball zu spielen.“

In der zweiten Halbzeit sei es dann etwas besser geworden, erinnert sich Klos, „aber wir hätten von unserem fußballerischen Vermögen her besser auftreten müssen“, räumte der Borussen-Trainer ein. Am Ende war für ihn „das 2:2 vom Spielverlauf her in Ordnung“, und Klos ergänzte: „Ich hätte gern in Steinbach gewonnen, aber unsere Leistung hat am Samstag einfach nicht gestimmt.“ Was die Punkteteilung angeht, deckt sich seine Einschätzung mit der Meinung des Steinbacher Trainers. „Das Remis geht in Ordnung“, stellte auch Stephan Schock klar, aber auch er schränkte ein: „Unsere Leistung hat gestimmt, aber mit dem einen Punkt kommen wir nicht viel weiter.“

Die SV Elversberg II hat zum dritten Mal hintereinander verloren und erneut mit einem Tor Unterschied. „Im Moment laufen die Spiele nicht für uns“, bedauerte Trainer Marco Emich nach dem 1:2 (0:2) am Samstag im St. Ingberter Mühlwaldstadion gegen den VfB Dillingen. Vor nur 80 Zuschauern war seine Mannschaft durch einen Doppelschlag in der 43. und 44. Minute in Rückstand geraten, erzielte unmittelbar nach Wiederbeginn durch Peter Luca Blaß in der 47. Minute den Anschlusstreffer, aber zu mehr reichte es nicht. „Wir waren wieder die bessere Mannschaft“, sagt Emich, „aber wir machen im Moment keine Tore.“ Dennoch blickt der Elversberger Trainer zuversichtlich nach vorn. „Die Mannschaft versucht alles und sie gibt Gas“, erklärt Marco Emich, „und deshalb werden wir irgendwann Spiele gewinnen.“

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