Ottweiler. Auf einige allgemeine Bemerkungen beschränkte sich Iris Brück vom Amt für Kämmerei in der Ortsratssitzung im Sitzungssaal des Ottweiler Rathauses. Dorthin hatte Frank Pampa seine Ortsratskollegen eingeladen, um wie seine Amtskollegen in den übrigen Ottweiler Stadtteilen den Haushaltsplan zu empfehlen. Die finanzielle Lage der Stadt dürfte wohl kein Ortsratsmitglied überrascht haben, und so gab es am Ende eine einstimmige Empfehlung an den Stadtrat. Zuvor aber wollten einige Ratsmitglieder genauer über einzelne, im Plan vermerkte Haushaltsstellen informiert werden. Insbesondere Kosten für den Bauhof, aber auch Rücklagen für Pension und Gehälter waren Gegenstand der Nachfragen. "Insgesamt werden in diesem Jahr 2,1 Millionen Euro in Ottweiler investiert, wobei 776 000 Euro finanziert werden, der größere Teil kommt aus Zuschüssen", erläuterte Brück. Bereits eine Position des Investitionsprogramms musste gestrichen werden, da man sonst über den Kreditrahmen gekommen sei. "Und wenn wir einen weiteren Wunsch aufnehmen, ist klar, dass eine andere Maßnahme dafür gestrichen werden muss." Die Sorgen um die defizitäre Lage brachte Christoph Rath von den Freien Wählern zum Ausdruck: "Wenn ich die Entwicklung sehe und mir anschaue, wie lange wir den Schuldenberg schon vor uns herschieben, frage ich mich, wann und wo wir anfangen zu sparen", sagte er. cim