Olympiade im Kreis Neukirchen Wie sich die Jugendfeuerwehr schlägt

Wustweiler · Bei der Kreisjugendfeuerwehrolympiade in Wustweiler starteten die Nachwuchskräfte aus dem Kreis voll durch.

Spaß und Spiel stehen im Vordergrund bei der Olympiade der Jugendfeuerwehren, aber auch das Einüben grundlegender Techniken und Handgriffe der Feuerwehrarbeit.

Foto: Thomas Keller

Mit insgesamt 101 Kindern und Jugendlichen aus dem Landkreis Neunkirchen war die Kreisjugendfeuerwehrolympiade in Wustweiler bestens besucht. Innen-Staatssekretär Torsten Lang gratulierte dem Feuerwehrnachwuchs bei der Siegerehrung für ihre hervorragenden Leistungen.

Bei der Feuerwehrolympiade haben sich Jugendgruppen der Feuerwehren aus dem Kreis an zehn verschiedenen Disziplinen in drei Altersklassen gegenseitig gemessen, heißt es in der Mitteilung der Gemeinde Illingen.

Disziplinen der Kreisjugendfeuerwehrolympiade

Dabei musste eine Saugleitung aufgebaut und das Können bei verschiedenen Knoten und Stichen gezeigt werden. Die Teilnehmer stellten ihre Geschicklichkeit beim Schlauchzielwurf, Trockenski und Pfeilwurf unter Beweis. Auf Schnelligkeit und Präzision kam es beim Löschangriff und der Schnelligkeitsübung mit Rollschläuchen an. Ihre Sportlichkeit wurde beim Leinenweitwurf und Basketball gemessen. Für die „Kleineren“ gab es zudem Entenangeln, eine Wasserspritzwand und Wassergeschicklichkeitsspiele. Einige Jugendliche konnten außerdem die Abnahme der Jugendflamme 1 und 2 erfolgreich meistern.

In der Altersgruppe 8 bis 10 Jahre belegte Uchtelfangen II den ersten Platz und Uchtelfangen I den zweiten Platz. In der Altersgruppe 10 bis 13 Jahre gewann Ost/Welschbach und Uchtelfangen III belegte den zweiten Platz, während Neunkirchen I den dritten Platz erreichte.

In der Altersgruppe 13 bis 16 Jahre siegte Wustweiler I, Neunkrichen II erreichten den zweiten Platz, die Jugendfeuerwehr Illingen den dritten.

Die Feldküche Wustweiler sorgte für eine Verpflegung und stärkte alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer für die Wettkämpfe.

Bei der abschließenden Siegerehrung, die vom stellvertretenden Wehrführer Herbert Zimmer und Kreisjugendwart Markus Bernhardt durchgeführt wurde, konnte der Staatssekretär des Innenministeriums, Torsten Lang, den Jugendlichen für ihre hervorragende Leistung ein Lob aussprechen. „Veranstaltungen wie die Kreisjugendfeuerwehrolympiade sind in mehr als einer Hinsicht wichtig für die Arbeit der Feuerwehren: Obwohl Spiel und Spaß im Vordergrund stehen, lernen und verbessern die Teilnehmerinnen und Teilnehmer auch essenzielle Handgriffe, Techniken und den Umgang mit der Ausrüstung. Darüber hinaus werden durch die Olympiade grundlegende Werte, zum Beispiel Fairness, vermittelt und das Gemeinschaftsgefühl gefördert. Den Erfolg dieses Konzepts sieht man beispielsweise daran, dass sich viele der heutigen Betreuerinnen und Betreuern beziehungsweise Helferinnen und Helfer früher selbst in den Olympiaden-Wettkämpfen gemessen haben“, so der Staatssekretär.