OB Decker: Land wenig spendabel gegenüber Neunkirchen

Neunkirchen. Eine Zahl, die der saarländische Ministerpräsident Peter Müller bei seinem Montagsbesuch in Neunkirchen nannte, ließ Neunkirchens Oberbürgermeister Friedrich Decker nicht ruhen. Nach Müllers Lesart sind von der CDU-Landesregierung in den Jahren 2004 bis 2008 rund 125 Millionen Euro ins "rote" Neunkirchen geflossen (SZ vom Dienstag)

Neunkirchen. Eine Zahl, die der saarländische Ministerpräsident Peter Müller bei seinem Montagsbesuch in Neunkirchen nannte, ließ Neunkirchens Oberbürgermeister Friedrich Decker nicht ruhen. Nach Müllers Lesart sind von der CDU-Landesregierung in den Jahren 2004 bis 2008 rund 125 Millionen Euro ins "rote" Neunkirchen geflossen (SZ vom Dienstag). Decker machte sich flugs beim Kämmerer kundig: Da habe der Regierungschef alle Pflichtzuweisungen und etliches andere, was den Kommunen ohnehin gesetzlich zusteht, mit eingerechnet, so seine Gegenrechnung. Betrachte man die "echten" Zuschüsse, die Saarbrücken für Neunkircher Investitionen locker gemacht hat, blieben gerade mal zehn Millionen Euro übrig, so Decker. Diese seien in Städtebauförderung, die Programme Soziale Stadt und Stadtumbau West und den Verkehrswegebau geflossen. Im Vergleich zu anderen Städten sei Neunkirchen hier "relativ schwach bedacht worden", resümiert der OB. gth

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