Konzert in Neunkirchen Ein Festival der keltischen Musik

Neunkirchen · Eine musikalische Reise nach Irland bietet die Formation North Atlantic Bridge: Sie gastiert am kommenden Samstag, 9. April, in Neunkirchen.

 Die Gruppe North Atlantic Bridge spielt traditionelle und selbst komponierte Folksongs.

Die Gruppe North Atlantic Bridge spielt traditionelle und selbst komponierte Folksongs.

Foto: Christiane Stanko

Ein Folk-Abend mit Acoustic Eidolon, Máire Breatnach und Thomas Loefke steht in der Stummschen Reithalle Neunkirchen an, und zwar am kommenden Samstag, 9. April, 20 Uhr. Zu Gast ist die Formation North Atlantic Bridge.

Mit Hannah Alkire (Cello, Gesang) und Joe Scott (Gitarre, Gesang) von Acoustic Eidolon, mit Irlands wohl bekanntester Geigerin Máire Breatnach (Riverdance) und dem Berliner Harfenisten und Fotografen Thomas Loefke kommen vier Musikerinnen und Musiker aus den USA, Irland und aus Deutschland zusammen, um als Quartett gemeinsam ein Fest keltischer und akustischer Musik zu feiern, teilt der Veranstalter mit.

Cellistin Hannah Alkire und Gitarrist Joe Scott kommen aus Colorado, aus Berthoud, einem Dorf am Fuß der Rocky Mountains. Für Acoustic Eidolon haben sie einen unverwechselbar eigenen Sound im Bereich „New Acoustic Music“ geschaffen: Joe spielt das „Double-Neck Guitjo“, eine von ihm entworfene Gitarre mit zwei Hälsen und insgesamt  14 Saiten. Der glockenhafte Klang des Guitjo liefert einen liebenswerten Kontrapunkt zu Hannahs motionalen Höhenflügen auf dem Cello, so der Veranstalter.

Máire Breatnach, Irlands durch „Riverdance“ weltberühmt gewordene Geigerin, kommt aus Dingle im irischen Südwesten. Sie ist eine musikalische Geschichtenerzählerin, eine moderne Vertreterin der keltischen Bardenzunft. Ihre Kompositionen handeln von den Liebespaaren und den großen Epen der irischen Mythologie, ihre Lieder sind die großen traditionellen Liebeslieder Irlands, und das in gälischer Sprache: „Sean nos” – voller Sehnsucht, Leidenschaft und Wehmut. Ihre mitreißenden Tanzkompositionen sind längst eingegangen in den Schatz des traditionellen Repertoires der irischen Folkmusik.

Harfenist und Fotograf Thomas Loefke zieht sich mindestens einmal im Jahr zum Komponieren in die Inselwelt im Nordatlantik zurück: nach Tory Island, der irischen Insel der Legenden und Lieder, auf die schottische Hebriden-Insel Staffa oder auf das wilde Archipel der Färöer, zwischen den Shetland-Inseln und Island. Es entstehen Stücke, in denen sich Einflüsse irischer Musik mit Eindrücken der grandiosen Küsten- und Insel-Landschaften Nordwest-Europas verbinden.

Die auf seinen Reisen entstandenen Lichtbilder begleiten die Kompositionen.

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