Fußball Niederlagen für die SVE und den FVE

Elversberg/Steinbach/Eppelborn · Das 0:2 am Samstag beim SV Auersmacher war für die SV Elversberg II die erste Niederlage seit dem dritten Spieltag und das erste Saisonspiel ohne eigenen Treffer in der Fußball-Saarlandliga. „Wir könnten jetzt noch spielen und hätten wahrscheinlich immer noch kein Tor gemacht“, meinte der Trainer am Sonntagmorgen scherzhaft.

Aber Marco Emich kam schnell auf den Punkt. „Wir hatten gestern keinen guten Tag“, räumte der SVE-Trainer ein, wobei sich das Fehlen so wichtiger Leute wie Christian Frank (gesperrt) und Steffen Bohl (verletzt) nach seiner Ansicht schon bemerkbar machte. „Hätten wir beim Stand von 0:0 unsere Chancen genutzt, hätten wir uns vielleicht etwas leichter getan“, trauerte Emich einigen vergebener Gelegenheiten nach. Aber er sagte auch: „Auersmacher war in den Zweikämpfen bissiger und deshalb geht der Sieg insgesamt in Ordnung“.

Das deutliche 6:2 der FSG Ottweiler/Steinbach am Sonntag gegen den SV Bübingen entsprach weder dem Spielverlauf noch der Qualität des Steinbacher Spiels. „Wir machen es uns schwer, wo es nur möglich ist und unsere Fehlerquote ist einfach zu hoch“, ärgerte sich Trainer Stephan Schock nach dem Spiel trotz des klaren Sieges. Bis zur Pause wurde die Partie zwischen dem Letzten und dem Drittletzten der Bezeichnung Kellerduell durchaus gerecht. „Desolat ist noch gelinde ausgedrückt“, brachte ein Steinbacher Zuschauer kurz nach der Halbzeit die Leistung der Platzherren im ersten Durchgang auf den Punkt. Zweimal hatte die FSG in den ersten 45 Minuten durch die Treffer von Batrosz Klosowski (10.) und Lukas Hainer (37.) geführt und kassierte zweimal den Ausgleich. Nach der Pause wurde Steinbach stärker, erspielte sich mehrere gute Gelegenheiten, scheiterte aber immer wieder am besten Bübinger, Torwart Tom Simmer. Dann kam die turbulente Schlussphase mit vier Treffern in den letzten zehn Minuten durch Hainer (80.), Eugen Felberg (82.) und zweimal Klosowski (84, und 88.). „Wir müssen vor Bübingen den Hut ziehen“, lobte Trainer Schock hinterher die Einstellung des Tabellenletzten, „aber wir müssen die Sache souveräner machen“.

Nach der Niederlage des FV Eppelborn in Schwalbach nahm Jan Berger weniger die Mannschaft, als sich selbst in die Pflicht. „Das geht ganz klar auf meine Mütze“, übte der Trainer nach dem 0:4 am Sonntag Selbstkritik. Nach dem 0:1 hatte Berger in der Pause taktische Umstellungen vorgenommen, um die Defensive zu stärken, „und das ging ganz klar nach hinten los“, räumte er ein. Folge waren drei Schwalbacher Tore in der zweiten Halbzeit. Für den Oberligaabsteiger ist das 0:4 zweifellos ein Rückschlag und das weiß auch der Trainer. „Das bisschen Selbstvertrauen, dass wir uns nach unseren beiden Siegen in Primstal und Auersmacher aufgebaut hatten, ist jetzt natürlich wieder fort“, befürchtet Berger.

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