Zur Eröffnung freie Fahrt auf Kinderkarussell und Autoskooter

Wellesweiler. Die Wellesweiler Kirmes findet in diesem Jahr vom 13. bis 15. Oktober statt - also an diesem Wochenende. Die Kreisstadt Neunkirchen als Veranstalter hat sich gemeinsam dem Ortsrat und der Arbeitsgemeinschaft Wellesweiler Vereine bemüht, für die Kirmestage ein attraktives Angebot zusammenzustellen, wie es in einer Mitteilung aus dem Rathaus heißt

Wellesweiler. Die Wellesweiler Kirmes findet in diesem Jahr vom 13. bis 15. Oktober statt - also an diesem Wochenende. Die Kreisstadt Neunkirchen als Veranstalter hat sich gemeinsam dem Ortsrat und der Arbeitsgemeinschaft Wellesweiler Vereine bemüht, für die Kirmestage ein attraktives Angebot zusammenzustellen, wie es in einer Mitteilung aus dem Rathaus heißt. Im Laufe des Jahres war die Kirmes mehrfach Thema im Ortsrat. Nun wird nach Jahren wieder ein Autoskooter auf dem Kirmesplatz in der Ortsmitte stehen. Zusammen mit einem Kinderkarussell soll damit die Jugend angesprochen werden. Für die Bewirtung auf dem Kirmesplatz werden die Freiwillige Feuerwehr und die Kasbruch Hexen mit Getränken und Rostwürsten für die Besucher sorgen.

Eröffnet wird die "Kerb" am Samstag, 13. Oktober, gegen 13 Uhr mit den Promillos auf dem Kirmesplatz auf der Bühne. Gegen 14 Uhr wird dann Hans Zell, nach einem Jahr Pause, mit einer "Kerwered" in Aktion sein. Dazu gibt es zur Eröffnung am Samstag Freifahrten auf dem Kinderkarussell und dem Autoskooter. Auch am Sonntag, 14. Oktober, erfolgt die Bewirtung durch die Freiwillige Feuerwehr und Kasbruch Hexen. Diese laden auch zu einem zünftigen Frühschoppen für Montag ab 11 Uhr ein. Weiter lädt der ASV Wellesweiler über die Kirmestage zu einem Kirmesfischen ein. Auch der TV Wellesweiler beginnt am Montag ab 11 Uhr wieder mit seinem Frühschoppen im Vereinsheim. Natürlich laden auch alle Wellesweiler Gaststätten zum Feiern ein. Montag ist traditionell der Kirmestag in der Wellesweiler Gastronomie. red

Meinung

Tradition schafft Gemeinschaft

Von SZ-Redakteurin

Elke Jacobi

Früher war es in Wellesweiler wie vielerorts - wenn Kirmes war, da tanzte der Bär, die Kneipen waren voll, die Mitarbeiter der ortsansässigen Geschäfte hatten vielfach frei. Es wurde gemeinsam gefeiert. Dann ging es wie überall: Weniger Geld im Geldbeutel senkte die Feierlaune. Die Kneipen wurden leerer, ebenso der Kirmesplatz. Der eventuell noch freie Montagmittag wurde anders genutzt. Traditionen gingen verloren. Gott sei Dank aber gibt es - auch in Wellesweiler - Menschen, die das nicht hinnehmen. Das neue Kirmesprogramm ist nur ein Beispiel dafür. Da gilt es auch weiterhin hartnäckig zu bleiben. Denn nur so kann man Menschen, die im selben Ort wohnen, wieder zur Gemeinschaft machen. Damit dann bei Aktionen wie der - hier nur schwach besuchten - SZ-Fotoaktion ein Ortsvorsteher irgendwann mal stolz die vielen Häupter seiner Lieben zählen kann.

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