Mit einer Bierdusche eröffnete der Schirmherr des 18. Parkfestes auf dem historischen Bergfestplatz der ehemaligen Grube Heinitz die Veranstaltung. Wobei das Missgeschick am Fass und nicht am Ungeschick des Beigeordneten lag. Sören Meng nahm's humorvoll: "Auch beim Fassbieranstich ist noch kein Meister vom Himmel gefallen." In seinen Grußworten lobte Meng die Arbeitsgemeinschaft der Heinitzer Vereine als Veranstalter des Parkfestes. "Das ist gelebtes Engagement und absolut vorbildlich", so Meng. "Das Parkfest hier in Heinitz hat einfach Charme." Der Beigeordnete lobte auch das Engagement der Bürgervereinigung zum Erhalt des Heinitzer Freibades und warb für den idyllischen Zwölf-Weiher-Weg.

Für Frank Lorschiedter, Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft Heinitzer Vereine, stand der Erfolg im Vordergrund: "Ich hoffe, wir können ein gutes Ergebnis beim Umsatz erzielen, mit dem wir zur Pflege der Dorfgemeinschaft und zur Kultur- und Traditionspflege in unserer ehemaligen Bergbaugemeinde beitragen können." Die Restaurierung des Heinitz-Stollen, die Errichtung neuer Sockel für die zurückgeführten Heinitz- und Dechen-Büsten (wir berichteten), aber auch das Aufstellen von Parkbänken und die Unterstützung der Jugendarbeit in Vereinen sind nur einige Beispiele für das Wirken der Arbeitsgemeinschaft.

Mit dem Erlös des diesjährigen Parkfestes plant die Arbeitsgemeinschaft Kastanienbäume auf dem Festplatz zu pflanzen. Zudem will die Gemeinschaft in diesem Jahr eine Schrämwalze aufstellen, die von der RAG zur Verfügung gestellt wird.

Für musikalische Unterhaltung sorgten Samstagabend die Neunkircher Band "Street legal", der Singkreis Heinitz bei der Morgenandacht am Sonntag sowie das Gitarren-Duo "Smokin Strings" am Nachmittag.