Zum Gedenken an ein Vorbild des christlichen Teilens
Neunkirchen · In der dunklen Jahreszeit des Novembers haben die Lichterumzüge an den Tagen um das Martinsfest, dem 11. November, ihren festen Platz. Die Geschichte des Heiligen Martin steht für Barmherzigkeit und Güte.
Es ist buchstäblich ein Lichtblick in der dunklen Jahreszeit, wenn kleine Jungen und Mädchen mit ihren Laternen durch die Straßen des Ortes gehen, traditionelle Lieder singen, die mit "Rabimmelrabammelrabumm" enden und am knisternden Feuer ihre klebrige Martinsbrezel verputzen.
In diesem Jahr wird der 1700. Geburtstag des Heiligen des Teilens gefeiert, das teilt die Kirchengemeinde St. Marien Neunkirchen mit. Martin von Tours, ein Mann der Nächstenliebe, hat mit dem Bettler am Straßenrand seinen Mantel geteilt, ihm Wärme und Licht für sein schweres Leben geschenkt. Die Kirchengemeinde St. Marien lädt dazu ein, mit den Einrichtungen der Kindergärten und ihren Familien, diesen alten Brauch zu feiern und sich an das Leben des Bischofs Martin zu erinnern.
Die St. Martinsfeier von St. Pius/Pallotti-Haus findet am Donnerstag, 10. November, 17.30 Uhr, an der Piuskirche (Steinwaldstraße) statt. Von dort geht der Martinsumzug zum Hof des Pallotti-Hauses. In Heinitz treffen sich die Teilnehmer am Umzug am Freitag, 11. November, um 17 Uhr auf dem Hans-Krämer-Platz. Von dort ziehen die Umzugsteilnehmer zum Martinsfeuer auf dem Gelände des Hundevereins.
Der traditionelle 11. November ist auch der Termin für den Martinsumzug in der Neunkircher Innenstadt. Um 17 Uhr ist eine gottesdienstliche Feier in der Kirche St. Marien. Bereits zum dritten Mal führt der Lichterzug dann ab 17.30 Uhr auf den Stummplatz. Das habe sich bewährt, berichtete Diakon Oswald Jenni unserer Zeitung. Passend zum Thema wird die Kindertagesstätte Herz Jesu Neunkirchen am Mittwoch, 16. November, 14.30 Uhr das Schauspiel "Geschichten vom Heiligen Martin" im Momentum aufführen. Das Momentum - Kirche am Center, ist in der Bliespromenade 1 in Neunkirchen .
momentum-nk.de
