Würdevolle Begleitung Schwerkranker und Sterbender

Kreis Neunkirchen · Die Akademie Saarländischer Schwesternverband bietet im nächsten Jahr einen Blockkurs zur Weiterbildung zur Palliativ Care- Fachkraft an. Die Einheiten werden in der Zeit von April 2017 bis Februar 2018 stattfinden.

In einer immer älter werdenden Gesellschaft ist das Thema Palliativ-Care, also die umfassende, würdevolle und ganzheitliche Versorgung und Begleitung von Menschen mit schweren Erkrankungen und Sterbenden, immens wichtig, so eine Mitteilung der Akademie Saarländischer Schwesternverband. 2015 ist ein neues Hospiz- und Palliativgesetz in Kraft getreten, das dazu beitragen soll, die Qualität und die Leistungen innerhalb der Palliativversorgung zu verbessern. Die Qualifizierung von Mitarbeitern ist notwendig, damit diese den damit verbundenen Anforderungen gerecht werden können.

Von April 2017 bis Februar 2018 bietet die Akademie wieder die Weiterbildung zur Palliativ-Care-Fachkraft in Blockform an. Zusätzlich ist eine Weiterbildung speziell für psychosoziale und therapeutische Berufsgruppen mit dem Fokus auf dem entsprechenden Tätigkeitsfeld und den damit verbundenen psychosozialen Fragestellungen in Planung. Daneben können sich auch Nicht-Fachkräfte durch einem Palliative-Care-Kurs im Umfang von 40 Stunden in diesem Feld qualifizieren. Die genauen Kurstermine des "Basiscurriculum Palliative Praxis" werden noch bekannt gegeben.

Schwester Doreén Knopf leitet die Weiterbildungskurse und wird dabei von Fachexperten zu den unterschiedlichen Themenschwerpunkten aus unserer Region ergänzt. Die examinierte Krankenschwester ist Palliativ Care-Fachkraft, zertifizierte PainNursePlus (Expertin in Schmerz-Management) mit langjähriger Erfahrung unter anderem in der Onkologie, auf einer Palliativstation und in der hospizlichen Begleitung von schwerstkranken und sterbenden Menschen.

Die Palliativ-Weiterbildungen sollen die Teilnehmer dazu qualifizieren, orientiert an ihrem jeweiligen Tätigkeitsfeld, eine individuelle Pflege und Begleitung für Menschen zu gestalten, bei denen eine kurative Behandlung nicht anspricht. Es werden Kompetenzen vermittelt, um belastende Symptome zu lindern und gleichsam psychologische, soziale und spirituelle Aspekte der Pflege und Begleitung zu berücksichtigen.

Weitere Auskünfte unter Tel.

(0 68 21) 9 42 54 18.

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