Kulturhaus wiebelskirchen 17 Musiker beweisen Harmonie beim Jahreskonzert

Neunkirchen · Auf musikalisch hohem Niveau präsentierte sich der Musikverein Harmonie Wiebelskirchen am Samstagabend bei seinem traditionellen Jahreskonzert im Kulturhaus Wiebelskirchen. Sehr anspruchsvoll bereits der Konzertauftakt mit der Ouvertüre zur Oper Titus von Wolfgang Amadeus Mozart.Schon hier unterstrichen die 17 Musikerinnen und Musiker der Harmonie mit viel Gefühl ihre hohe Spielkunst, so dass sie das lebensfrohe Werk Mozarts eindrucksvoll aufs Publikum übertrugen.

 Der Musikverein Harmonie Wiebelskirchen beim Konzert

Der Musikverein Harmonie Wiebelskirchen beim Konzert

Foto: Andreas Detemple

Ludwig van Beethovens Romanze in F, mit schwungvollem Violinensoli, und Edward Griegs ,,Hochzeitstag auf Troldhaugen“ waren musikalische Glanzlichter, ehe Werner Ley mit leidenschaftlichem Dirigat durch John Williams ,,Schindlers List“ führte. Zwischen den Titeln informierte Dietmar Fritz auf gewohnt charmante Weise über die einzelnen Stücke und ihre Komponisten. „Einfach großartig“, urteilte schon hier Ortsvorsteher Tobias Wolfanger mit dem Satz „dieses Konzert reißt einen mit“. Mit einem Walzer aus der Jazz Suite Nr.2 von Dimitri Shostakovich und dem „Florentiner Marsch“ des tschechischen Komponisten und Kapellmeisters Julius Fusik verabschiedete sich der Musikverein Harmonie in eine wohlverdiente Pause.

,,Ich war ja schon auf vielen Konzerten unserer Harmonie, aber heute übertreffen sie sich selbst“, wertete der frühere Ortsvorsteher von Wiebelskirchen, Rolf Altpeter.

„Die Harmonie zwischen den gestandenen Orchestermitgliedern und dem jugendlichen Nachwuchs ist sehr beeindruckend.“ Der so genannte Sportpalast-Walzer, der Marsch „El Capitan“ von John Philip Sousa, sorgte mit einem fulminanten Klangbild für einen gelungenen Wiedereinstieg ins Konzert. Nach einem gefühlvollen Walzer von Siegfried Translateur und Elvis Presleys herausragend interpretierten „Can`t help falling in Love“ wechselte der Musikverein mit Jazz- und Swing-Kompositionen ins Moderne.

Farbenfroh und flott interpretiert, entwickelten sich George Gershwins ,,Flic-Flac“ und ,,Duke Ellington in Concert“ zu einem wahren Hörgenuss, ehe der Musikverein Harmonie sein imposantes Jahreskonzert mit dem Boccaccio-Marsch von Franz von Suppe beendete. Doch da hatten die Musikerinnen und Musiker und Dirigent Werner Ley die Rechnung ohne ihr begeistertes Publikum gemacht.

Standing Ovations und wahre Begeisterungsstürme sorgten mit der „Berliner Luft“ und dem fetzigen Schwabengruß-Marsch für zwei Zugaben, die ein Jahreskonzert beendeten, das höchste Aufmerksamkeit verdient hatte.

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