Wie Neunkirchen auf die Landkarte kam

Neunkirchen · Die erste kartographische Darstellung von Neunkirchen datiert laut Historischem Verein der Stadt auf die Zeit um 1563. In einem Vortrag widmet sich der Verein dem berühmten Kartographen Stella.

 Darstellung Neunkirchens auf einer Stella-Karte. Foto: Archiv Schwenk

Darstellung Neunkirchens auf einer Stella-Karte. Foto: Archiv Schwenk

Foto: Archiv Schwenk

Einen Vortrag zu Tilemann Stoltz aus Siegen, genannt Stella, erwartet Interessierte am Donnerstag, 1. Oktober, um 19 Uhr in den Räumen des Historischen Vereins Neunkirchen in der Irrgartenstraße in Neunkirchen . Referent ist Manfred Ruffing.

Stella war Kartograph und Fachmann für Kanalbau in Diensten von Herzog Johann Albrecht I. von Mecklenburg. Stella konnte ausgedehnte Reisen unternehmen, um seine Kenntnisse zu erweitern. Bei seien Reisen schuf er auch Karten für andere Herrschaften.

1563 erhielt er von Herzog Wolfgang von Pfalz-Zweibrücken (1526 bis 1569) den Auftrag, eine Karte der zu Pfalz-Zweibrücken gehörenden Ämter Zweibrücken und Kirkel zu schaffen. Stella hat daraufhin um 1563 das Herrschaftsgebiet der Herzöge von Pfalz-Zweibrücken vermessen und aufgezeichnet und dabei auch die angrenzenden Randgebiete dieser Herrschaft mit gezeichnet. So kam Neunkirchen zu seiner ersten kartografischen Darstellung. Der Referent befasst sich in seinem Vortrag mit dem Leben und dem Werk des berühmten Kartographen . Nichtmitglieder zahlen drei Euro für den Vortrag.

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