Westumgehung soll erneut geprüft werden

Ottweiler. Nach der Einwohnerbefragung zum Thema Neuführung der B 41 im Herbst 2011, bei der sich die Mehrheit gegen die vorgeschlagene innerstädtische Variante ausgesprochen hatte, sprach sich auch der Ottweiler Stadtrat einstimmig gegen die weitere Beplanung der innerstädtischen Linienführungen aus

Ottweiler. Nach der Einwohnerbefragung zum Thema Neuführung der B 41 im Herbst 2011, bei der sich die Mehrheit gegen die vorgeschlagene innerstädtische Variante ausgesprochen hatte, sprach sich auch der Ottweiler Stadtrat einstimmig gegen die weitere Beplanung der innerstädtischen Linienführungen aus. Auf Vorschlag des Stadtrates wurde ein Runder Tisch einberufen, um nun gemeinsam mit der Bürgerschaft weitere Lösungsvorschläge und Alternativen für die prekäre Verkehrssituation in Ottweiler zu erarbeiten. Dieser runde Tisch trat inzwischen dreimal zusammen, wie die Stadt Ottweiler mitteilte.Als "überaus konstruktiv" schätzte der Ottweiler Bürgermeister Holger Schäfer (CDU) die jüngste Veranstaltung ein, wie die Stadt Ottweiler mitteilte. Trotz teilweise sehr konträrer Positionen, sei man zu tragfähigen Arbeitsergebnissen gelangt. Es wurde über das Ampelkonzept im Zuge des Neubaus der Augasse diskutiert und über verschiedene Vorschläge abgestimmt, um so gemeinsam die nächsten Schritte einzuleiten. Wie schon in der Aprilsitzung beschlossen, soll es eine erneute Prüfung der Westumgehung in Verbindung mit einer Diskussion um die Trassenführung geben. Dazu wird eine eigene Arbeitsgruppe eingerichtet. Schließlich soll eine optimierte Trassenführung mit dem Landesamt für Straßenbau besprochen werden. Danach werden sich die Gremien - Ausschuss, Ortsrat und Stadtrat - mit dieser neuen Planungsidee befassen. Ob es sinnvoll erscheint, eine erneute Einwohnerbefragung durchzuführen, gelte es mit Bedacht zu erörtern und zu entscheiden.

In der Diskussion war auch eine Tunnellösung von dem Bereich der Krummen Kehr bis zum Erdbeerland oder eine Hochstraße entlang der Bahntrasse. Diese Ideen fanden allerdings keine Mehrheit und werden auch weiterhin nicht verfolgt, so die Stadt.

Ein möglicher Plan, wenn er denn zum Tragen kommen soll, müsse erneut für den Bundesverkehrswegeplan 2015 angemeldet werden. Die entscheidenden Schritte müssen bis April/Mai des kommenden Jahres erfolgen.

Als positiv wurde die im Bau befindliche Verbindung zwischen der B 41 und der Illinger Straße über die Augasse eingeschätzt. Sie werde zur Verstetigung des Verkehrs beitragen. Die Illinger Straße werde direkt und auf kurzem Weg an die B 41 angeschlossen. Grüne Wellen seien möglich. Bis Mitte des nächsten Jahres soll das Projekt abgeschlossen sein. Markierungsarbeiten auf der B 41 sollen die Linksabbiegespur zur Esso-Tankstelle und zur Bäckerei Gillen verdeutlichen. red

Foto: Stadt

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