Wellesweiler Solarpark sorgt für Ärger unter Anwohnern

Wellesweiler · Ein Unternehmen der RAG-Tochter Montansolar hat in Wellesweiler einen Solarpark mit 1,8 Megawatt Spitzenleistung gebaut. Das vier Hektar große RAG-Gelände ist dafür eingezäunt worden. Das allerdings sorgt für Ärger unter den Anwohnern.

Ortsvorsteher Hans Kerth erläutert, mit der Komplett-Umzäunung sei ein Verbindungsweg zur Rettenstraße und Seiterswaldstraße weggefallen. Auch Wanderer und Spaziergänger hätten das RAG-Gelände früher gekreuzt.

Kerth: "Während der Bauarbeiten zum Solarpark war er kurzfristig noch auf, dann ist er verschlossen worden." Die betroffenen Anwohner müssten jetzt einen weiten Umweg gehen. Der Ortsvorsteher: "Im Sinne der Bevölkerung müsste dort wieder geöffnet werden."

Montansolar-Geschäftsführer Rudolf Krumm sagt dazu: "Wir bemühen uns, eine Lösung zu finden. Ob das gelingt, hängt aber auch an der Stadt Neunkirchen." Es brauche noch etwas Zeit, um die Sache zu klären. Einen Weg durch den Solarpark könne es natürlich nicht geben, das sei aber auch gar nicht erforderlich. Für eine denkbare Lösung müsse die Stadt mit ins Boot. Deshalb könne er momentan auch noch nichts versprechen.

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