Ortsrat Wellesweiler Der Wellesweiler Ortsrat hat noch ein paar Wünsche

Wellesweiler · Ganz oben auf dem Maßnahmenkatalog stehen der Erhalt des Feuerwehrstandorts sowie die Sanierung der Schulturnhalle.

Als erster der vier Neunkircher Ortsräte hat der Ortsrat Wellesweiler seinen Maßnahmenkatalog für das nächste Jahr formuliert. Für die Sitzung am Mittwoch hatten beide Fraktionen zusammen über 50 Punkte aufgelistet, wobei es aber bei mehreren Positionen Übereinstimmung gibt. Die CDU-Fraktion hatte vorwiegend Maßnahmen zur Verbesserung der Verkehrsinfrastruktur aufgeführt, auf der Agenda der SPD-Fraktion stehen auch mehrere Maßnahmen zur Verbesserung der baulichen Gegebenheiten und der Nutzungsmöglichkeiten in den kommunalen Liegenschaften des Stadtteils.

Nach ausführlicher Aussprache über alle Punkte verständigte sich der Ortsrat auf die ersten sechs Positionen des Maßnahmenkatalogs. An erster Stelle steht demnach die Ausbesserung und Sanierung des Feuerwehrgerätehauses und hier insbesondere die Sanierung des Flachdachs sowie die Erneuerung der Garagentore, die nach SPD-Angaben seit 2014 ohne technische Abnahme sind. Einigkeit herrschte im Ortsrat darüber, dass der Feuerwehrstandort Wellesweiler erhalten bleiben muss. Ortsvorsteher Dieter Steinmaier von der SPD sprach sich dafür aus, das Ehrenamt Feuerwehr zu stärken und gegebenenfalls mit einer Aufwandsentschädigung zu honorieren.

Auf Position zwei setzte der Ortsrat die Sanierung der Schulturnhalle samt sanitärer Anlagen und der Umkleideräume. Dahinter folgen mehrere Sanierungs- und Renovierungsmaßnahmen in der Grundschule Wellesweiler, „aber dort gehen die Arbeiten gut voran“, bestätigte der Ortsvorsteher. An vierter Stelle steht der Wunsch nach einem neuen Hallenboden für die Sporthalle, „denn der ist 25 Jahre alt und fertig“, begründete SPD-Sprecher Ralf Günder die Forderung. Der Ausbau der Freiwilligen Ganztagsschule mit entsprechender Personalisierung ist ein weiteres wichtiges Anliegen für den Ortsrat. Auf Position sechs hat der Ortsrat die gebündelten Forderungen der CDU-Fraktion zur Verbesserung der Radwegeinfrastruktur gesetzt und dazu gehören beispielsweise der Bau eines Radweges am Rombachaufstieg nach Wiebelskirchen und Hangard, die Verbesserung des Radwegs in der Homburger Straße und im Kasbruchtal oder die Optimierung einer Radverbindung nach Ludwigsthal, Furpach und Kohlhof.

Auf Forderung der CDU wird der Ortsrat nach der Möglichkeit anfragen, in den Bliesauen einen Nistplatz für Störche anzulegen. Die SPD-Fraktion sieht unter anderem Klärungsbedarf beim baurechtlichen Status in der St.-Barbara-Siedlung, „denn es ist an der Zeit, dort endlich für klare Verhältnisse zu sorgen“, forderte SPD-Ortsrat Peter Weirich.

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