Wellesweiler in Weihnachtslaune

Wellesweiler · Auch in diesem Jahr lockte der Wellesweiler Weihnachtsmarkt Jung und Alt auf den Platz an der Stengelkirche. Am 10. und 11. Dezember boten die Vereine, die Schule und die Kindergärten des Ortes ein buntes Programm.

 An den Ständen wurden von den örtlichen Vereinen verschiedene weihnachtliche Kleinigkeiten angeboten. Foto: Jörg Jacobi

An den Ständen wurden von den örtlichen Vereinen verschiedene weihnachtliche Kleinigkeiten angeboten. Foto: Jörg Jacobi

Foto: Jörg Jacobi

Welch ein vorweihnachtliches Flair erwartete die Besucher des zwölften Wellesweiler Weihnachtsmarktes. Die Arbeitsgemeinschaft und die verschiedenen Vereine des Ortes hatten wieder das Beste gegeben, um ihre Mitmenschen auf Weihnachten einzustimmen. Der idyllisch gelegene Platz an der Stengelkirche ist prädestiniert, um die vorweihnachtliche Stimmung zu genießen. Zwölf Vereine und Institutionen haben sich gemeinsam viel Mühe gegeben, um allen einen Hauch der Weihnacht nahe zu bringen. Die Kinder der Kindergärten und die Grundschule des Ortes sorgten zur Eröffnung mit ihren Stimmen, Gedichten, Geschichten und Weihnachtsliedern für erwärmte Herzen der Besucher. Großeltern, Eltern und Gäste waren von dem reichhaltigen Repertoire ihrer kleinen Engel begeistert. Ortsvorsteher Dieter Steinmaier eröffnete den zwölften Wellesweiler Weihnachtsmarkt und sagte: "Alle, die in diesem Jahr brav waren, will der Weihnachtsmann reichlich beschenken." Danach schlüpfte Steinmaier ins Knecht-Ruprecht-Kostüm, weil er noch schnell den Weihnachtsmann, Josef Bosic, mit dem Rentierschlitten vom Nordpol abholen musste. Bis die beiden Gesellen in Wellesweiler wieder eintrafen, sorgten Weihnachtslieder, der Geruch von Zimtwaffeln und der dampfende Duft von Punsch und Glühwein für geselliges, adventliches Beisammensein. Schnell wie ein Blitz hatte der Knecht Dieter den Nikolaus Josef sicher nach Wellesweiler gebracht. In dessen vollgepackten Rucksack waren all die süßen Sachen verstaut, die es nun an die vielen erwartungsvollen Kinder zu verteilen galt. "Wie in jedem Jahr sind hier die Kinder die bravsten aller Anwesenden"; sagte der Weihnachtsmann-Nikolaus. Eine ältere Stimme aus dem Hintergrund meinte: "Ich war auch das ganze Jahr über brav", und Knecht Ruprecht alias Steinmaier sagte: "Komm her Elvi, krieschd a e Schokoladenikolaus." Zur Vorfreude und Einstimmung auf das Weihnachtsfest gehörte auch ein Gottesdienst, den Pfarrer Bertram Weber sonntags in der Stengelkirche hielt. In seiner Predigt wurde die Ankunft Christi durch die Verkündung des Johannes erzählt. Der Flötenkreis spielte klassische und adventliche Lieder. Nino Deda am Klavier und Anne-Sophie Müller mit der Querflöte sorgten für modernere weihnachtliche Klänge. Die vielen Mitwirkenden des Weihnachtsmarktes, wie die Holzschnitzerei Peter Groß, Holzlampen von Molter, die Jagdfreunde, die KKW, die Kindergärten des Ortes, der Turnverein, die Freiwillige Feuerwehr und der Förderverein Grundschule Wellesweiler , brachten mit ihrem abwechslungsreichen Programm Vorfreude auf die Weihnacht. Auch der Historische Verein Wellesweiler hatte das Feuer in der Schmiede am Junkerhaus entzündet. Ein Feuer der Liebe und der Barmherzigkeit brannte in einer Stallatmosphäre, was so manchen Weihnachtsmarktbesucher in eine Bethlehemstimmung brachte, wie sie vielleicht vor 2016 Jahren geherrscht hatte. Die Spenden aus dem Verkauf der Weihnachtsmarkt-Buttons des Vorjahres und die des Kleingärtnervereins gehen an die Grundschule und an die Kindergärten Wellesweiler . Gelder, die in der warmen Stube der Stengelkirche durch den Verkauf von Kaffee und Kuchen eingenommen wurden, kommen diesem Wellesweiler Kleinod zugute.

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