Weiße Schönheit mit Format

Dirmingen. Franz Sonntagbauer ist Orchideenliebhaber aus Leidenschaft. Bei einem Besuch in der Redaktion stellte er einen seiner Pfleglinge in voller Blüte vor. Thunia Marshalliana heißt die Orchidee, die Sonntagbauer bei sich kultiviert. Das Besondere an der Pflanze sei ihre Größe - bei ihm erreiche der Haupttrieb eine Höhe von bis zu anderthalb Metern, erklärt er

 Diese Thunia Marshalliana ist eine von rund 150 Pflanzen, die der Orchideenliebhaber Franz Sonntagbauer in Dirmingen pflegt. Foto: Sonntagbauer

Diese Thunia Marshalliana ist eine von rund 150 Pflanzen, die der Orchideenliebhaber Franz Sonntagbauer in Dirmingen pflegt. Foto: Sonntagbauer

Dirmingen. Franz Sonntagbauer ist Orchideenliebhaber aus Leidenschaft. Bei einem Besuch in der Redaktion stellte er einen seiner Pfleglinge in voller Blüte vor. Thunia Marshalliana heißt die Orchidee, die Sonntagbauer bei sich kultiviert. Das Besondere an der Pflanze sei ihre Größe - bei ihm erreiche der Haupttrieb eine Höhe von bis zu anderthalb Metern, erklärt er. "Für ein optimales Wachstum muss diese Orchidee kräftig gedüngt werden und benötigt kühle bis warme Temperaturen", erklärt Sonntagbauer. Ursprünglich gedeiht diese Orchideenart in Myanmar, Thailand und China. Dort kommt sie in Höhenlagen zwischen 1000 und 2300 Metern vor. Die bis zu 13 Zentimeter großen Blüten verströmen laut Sonntagbauer einen intensiven und angenehmen Duft. In ihrer Heimat wächst die Marshalliana am Boden, auf Steinen und sogar in Astgabeln.Der erste Trieb sei je nach Wetterlage ab April zu erwarten. Im Herbst werfe die Pflanze ihre Blätter ab. Dann bleibe nur noch ein Trieb stehen. Dieser sei sozusagen der Energiespeicher und versorge im Frühjahr die frischen Triebe mit Energie.

Bis zu zweieinhalb Stunden täglich investiert der 62-jährige Bergmann im Ruhestand in seine Schützlinge. Vor fast 40 Jahren hat er mit einer kleinen Sammlung angefangen. Diese umfasst mittlerweile rund 150 Pflanzen verschiedener Gattungen. Um den unterschiedlichen klimatischen Anforderungen seiner Zöglinge gerecht zu werden, betreibt er ein 15 Quadratmeter großes Gewächshaus. "Darin lassen sich auf mehreren Ebenen verschieden Klimazonen simulieren", sagt Sonntagbauer.

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