"Wasser marsch" beim Nachwuchs

Stennweiler. Die Jahreshauptübung der Jugendfeuerwehren der Gemeinde Schiffweiler war eine nasse Aktion. Gleich aus 18 Strahlenrohren schoss das Wasser kreuz und quer über das Gebäude der ehemaligen Grundschule in Stennweiler und sorgte dafür, dass so auch einige Zuschauer Bekanntschaft mit dem Löschwasser machten

 Neun Minuten nach dem Alarm war die Jugendfeuerwehr schon vor Ort. Aus 18 Stahlrohren schoss Wasser auf die ehemalige Grundschule. Foto: Bernhard Schäfer

Neun Minuten nach dem Alarm war die Jugendfeuerwehr schon vor Ort. Aus 18 Stahlrohren schoss Wasser auf die ehemalige Grundschule. Foto: Bernhard Schäfer

Stennweiler. Die Jahreshauptübung der Jugendfeuerwehren der Gemeinde Schiffweiler war eine nasse Aktion. Gleich aus 18 Strahlenrohren schoss das Wasser kreuz und quer über das Gebäude der ehemaligen Grundschule in Stennweiler und sorgte dafür, dass so auch einige Zuschauer Bekanntschaft mit dem Löschwasser machten.Bereits neun Minuten nach dem ohrenbetäubenden Sirenengebrüll vom benachbarten Feuerwehrgerätehaus, das den Start der Übung signalisierte, stand die Übung. Im Sekundentakt kamen die Löschfahrzeuge auf den Schulhof gebraust. Gefüllt mit den Hauptakteuren der Übung. "Absitzen" das Kommando des Gruppenführers, nachdem die Fahrzeuge an Ort und Stelle waren.

Teilweise mussten die Kleinen noch aus den hohen Löschfahrzeugen runter gehoben werden, damit sie ohne Gefahr den sicheren Boden erreichen konnten. Antreten hinter dem Löschfahrzeug, Ausrichten, Stillstehen und den Befehlen genau zuhören. "Angriffstrupp mit einem C-Rohr zur Brandbekämpfung an das Schulgebäude vor", gibt der Gruppenführer die Anweisung. Und schon rollen die Schläuche über den Schulhof und kurze Zeit später gibt es zum ersten Mal "Wasser marsch".

"Schön zu sehen, wie sich die Kleinen gegenseitig helfen", so eine begeisterte Mama, die genau beobachtete, wie ihre Tochter mal eben ihren Schlauch liegen ließ, um einem anderen Jugendfeuerwehrmann zur Hand zu gehen. Aus allen vier Löschbezirken der Gemeinde Schiffweiler waren 49 Jungen und Mädchen mit ihren Betreuern nach Stennweiler gekommen, um zu zeigen, was sie so können.

Und sie haben überzeugt: Das war auch die Meinung der vielen Zuschauer aus Feuerwehrkreisen und Politik. Zahlreiche Mitglieder aus den Ortsräten und dem Gemeinderat waren auch unter den Gästen der Übung und zeigten damit ihre Sympathie für die jungen Brandschützer. Stefan Schabbach, stellvertretender Wehrführer der Feuerwehr Schiffweiler, hatte ein dickes Lob für die Nachwuchslöscher.

"Das war sehr eindrucksvoll, was ihr da gezeigt habt", so Schabbach. Dem konnte sich der erste Beigeordnete Holger Maroldt nur anschließen. "Ich hoffe und wünsche mir, dass ihr alle bei der Sache bleibt, und somit unsere Feuerwehr auch in der Zukunft noch so schlagkräftig bleibt, wie sie heute schon ist", wünscht sich Maroldt. "Das war sehr eindrucksvoll, was ihr da gezeigt habt."

Stefan Schabbach, stellvertretender Wehrführer

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