Mein Weihnachtsfilm Mal wieder Zeit für Herr der Ringe

An Weihnachten kann man schon mal einen Film gucken. Am besten so einen alten und vor allem ganz ganz langen Schinken. Denn draußen ist meistens bedauerlich schlechtes Wetter und vom vielen Essen sackt der eigene Körpermittelpunkt dermaßen Richtung Kniekehlen, dass an Bewegung sowieso nicht zu denken ist.

 „Der Herr der Ringe“ als Weihnachtsfilm? Es geht jedenfalls um den ewigen Kampf zwischen Gut und Böse.

„Der Herr der Ringe“ als Weihnachtsfilm? Es geht jedenfalls um den ewigen Kampf zwischen Gut und Böse.

Foto: dpa/New Line Cinema

Bei uns daheim ist es gefühlt seit zehn Jahren so, dass wir gerne mal wieder den Herrn der Ringe schauen würden. Ob nur den ersten (und besten) Teil, oder gleich alle drei, steht dabei nicht fest. Als die Trilogie Anfang des Jahrtausends in die Kinos kam, da wurde sie bei uns fester Bestandteil allen Fernsehvergnügens, brachte Tolkiens Epos wieder auf den Lesetisch und war Ausgangspunkt mancher Bastelarbeit, etwa eines dunklen Turms aus Pappmaché. Wir sahen den ersten Teil oft. Zu oft womöglich. Aber als dann nur noch die Filmmusik ab und an das Wohnzimmer flutete und wir hie und da ins Stolpern gerieten, an welcher Stelle des Epos wir uns gerade befanden, als der innere Film mithin ins Stocken geriet, sagten wir uns, den Herrn der Ringe müssen wir wieder schauen. Am besten an Weihnachten, denn da sind ja alle da. Umgesetzt haben wir diesen schönen Gedanken dann in all den folgenden Jahren nicht. Aus welchem Grund auch immer. Letztlich bleibt der DVD-Player übers Fest sowieso immer kalt. Wir kommen einfach nicht dazu. Essen zu viel. Und denken drüber nach, ob wir doch mal kurz vor die Tür auf einen kleinen Spaziergang wollen.

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