Vom Cocktail bis zur Speckwaffel

Hangard · Zu Beginn des 27. Hangarder Dorffestes wurde auch in diesem Jahr ein ökumenischer Gottesdienst unter freiem Himmel gefeiert. Danach herrschte buntes Treiben an den zahlreichen Ständen.

 Gundi Oeben (links) aus Ottweiler bot beim Hangarder Dorffest den Besuchern selbst gefertigten Schmuck an. Neben ihr Marie-Louise Augustin (Mitte) und Mariette Willnat. FOTO: JACOBI

Gundi Oeben (links) aus Ottweiler bot beim Hangarder Dorffest den Besuchern selbst gefertigten Schmuck an. Neben ihr Marie-Louise Augustin (Mitte) und Mariette Willnat. FOTO: JACOBI

Vor dem gemeinsamen Umtrunk steht beim Hangarder Dorffest alljährlich das gemeinsame Gebet. Seit jeher wird die dreitägige Veranstaltung mit einem ökumenischen Gottesdienst eröffnet und das war auch am Freitag zum Auftakt des 27. Dorffestes nicht anders. Als Thema für die Messe unter freiem Himmel hatten sich Pfarrer Friedrich Hehl und Gemeindereferentin Claudia Busch den Begriff Gemeinschaft ausgewählt und dargelegt, dass auch während der drei Dorffesttage "eine besondere Gemeinschaft begründet und gefeiert" wird. Die Musikfreunde Hangard hatten dem gut besuchten Gottesdienst einen feierlichen Rahmen verliehen. Nach dem besinnlichen Auftakt begrüßte Helmut Evert als Sprecher des Dorffestausschusses zahlreiche Eröffnungsgäste, darunter auch eine Abordnung aus der Partnergemeinde Enchenberg mit Bürgermeister Bernhard Fath an der Spitze. Danach nahm Sparkassen-Filialdirektorin Monika Marzlin den symbolischen Fassanstich vor und damit war das Dorffest offiziell eröffnet.

Mit der Geste bedankte sich Ortsvorsteher Rolf Altpeter als Schirmherr bei der Sparkasse Neunkirchen, die nach den Dorffesten in Wiebelskirchen und Münchwies auch in Hangard ein Helferteam abgestellt hatte, und dieses Angebot wurde von den Standbetreibern dankend angenommen. Acht örtliche Vereine und Organisationen hatten auf dem Vorplatz der Ostertalhalle Stände , Zelte und Pavillons aufgebaut und schon am Eröffnungsabend herrschte bei idealem Wetter überall guter Besuch. Auch am Samstagabend waren im Festbereich viele Leute, wenn auch nicht alle Stände gleichermaßen frequentiert waren.

Andreas Detemple hatte am Stand der IGBCE den Eindruck, dass "nicht allzu viel los" war. Demgegenüber stand die Meinung von Frank Lemmes von den Musikfreunden, der eine gute Stimmung ausgemacht hatte und nach Aussage von Karl Jung hatte die CDU am Samstag "50 Prozent mehr Umsatz als im letzten Jahr". Für Andreas Hennes von den Musikfreunden war es "einfach schön, dass wir mal drei Tage richtig gutes Wetter haben". Das kulinarische Angebot reichte von Rostwürsten und Spießbraten beim TV Hangard , Flammkuchen und Pizza bei der CDU , Lyonergerichten bei der SPD und Speckwaffeln bei der IGBCE bis zu den beliebten Musikersteaks beim Verein der Musikfreunde. Die Brunnebutzer und die Hangarder Fußballer hatten sich auf Cocktails und Getränke beschränkt und der Heimat- und Kulturverein bot an seinem Stand Lose für eine Tombola an. Auf der Bühne standen am Freitagabend Big Jim & the Twins, am Samstagabend sorgte Robbys Reha-Center für gute Laune.

Das Frühschoppenkonzert der Musikfreunde Hangard am Sonntag war zugleich die Abschiedsvorstellung von Dirigent Sebastian Mezzavilla, der den Verein aus beruflichen Gründen verlässt. Zum Programm des Hangarder Dorffestes gehörten auch ein Kinderflohmarkt und eine Tanzdarbietung vom Nachwuchs der Hangarder Brunnebutzer.

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