Viele Fragen rund um die Zeitung - Schüler greifen Themen auf, die sie bewegen

Wiebelskirchen. "Hol Dir Kraft" nennt sich die "belebende Kräuterteemischung", mit der die Klasse 8.1 der Maximilian-Kolbe-Schule gestern ihren Besuch von der Lokalredaktion Neunkirchen willkommen hieß. Hervorragend gestärkt konnte also die lockere Fragerunde zwischen SZ-Redakteurin Heike Jungmann und den aufgeweckten Schülern losgehen

Wiebelskirchen. "Hol Dir Kraft" nennt sich die "belebende Kräuterteemischung", mit der die Klasse 8.1 der Maximilian-Kolbe-Schule gestern ihren Besuch von der Lokalredaktion Neunkirchen willkommen hieß. Hervorragend gestärkt konnte also die lockere Fragerunde zwischen SZ-Redakteurin Heike Jungmann und den aufgeweckten Schülern losgehen. In den vergangenen dreieinhalb Wochen haben sich die Jungen und Mädchen täglich mit der Saarbrücker Zeitung beschäftigt und unter Anleitung ihrer Klassenlehrerin Margret Gatzweiler sowie ihres Deutschlehrers Walter Meiser das Projekt "Zeitung macht Schule" in den Unterricht eingearbeitet. Praktischen Biologieunterricht gab es etwa in einer Kläranlage. Der Bericht darüber ist sogar schon in der Lokalausgabe erschienen. Wie fleißig die Wiebelskircher Projekt-Schüler sind, können die SZ-Leser in der heutigen Ausgabe schwarz auf weiß (siehe unten stehende Artikel) lesen.Für die gestrige Unterrichtsstunde hatten die Schüler interessante Fragen vorbereitet. Sonja wollte zum Beispiel wissen, ob die SZ-Redakteure ihre Artikel sofort in den PC schreiben oder zunächst handschriftlich einen Entwurf fertigen. Kathrin fragte nach, ob man als Redakteur häufig mit Prominenten zu tun hat. Die Antwort war sicher etwas ernüchternd, denn "richtige" Fernsehpromis oder bekannte Sportler lassen sich in Neunkirchen leider nur selten blicken.

Ein Thema hat einige Schüler der Klasse 8.1 in den vergangenen Wochen besonders beschäftigt, nämlich die Erdbebenkatastrophe in Haiti. Darüber haben die Wiebelskircher Schüler viele Artikel gelesen und sogar an der Klassenwand aufgehängt. "Das Leiden der Menschen hat die Schüler betroffen gemacht", berichtet Margret Gatzweiler. Münchwies. Unser Jugendorchester Münchwies feiert dieses Jahr sein zehnjähriges Bestehen. Wir sind 25 Jungen und Mädchen, die unter der Leitung unseres Dirigenten Stefan Annen musizieren.

Klarinetten, Querflöten, Tuben, Posaunen, Hörner, Saxofone, Trompeten und Schlagzeug sind zu hören. Wegen des Jubiläumsjahres sind einige Auftritte und Konzerte geplant. Den Auftakt bildete das Konzert in der Stummchen Reithalle Neunkirchen. Die zahlreichen Zuschauer waren begeistert, applaudierten und freuten sich über drei Zugaben. Thema des Konzertes: Musik aus bekannten Walt Disney-Filmen.

Um die Auftritte zum Erfolg zu bringen, finden vierzehntägig samstags Proben in der Sport- und Kulturhalle Münchwies statt. Wir freuen uns über neue Mitglieder, die dann auch an den Ausflügen, Jugendherbergsaufenthalten und Besichtigungen teilnehmen können. Lisa Bies, Jaqueline Wagner, Max-Kolbe-Schule

Wiebelskirchen. Das Eröffnungsspiel der Handball-EM fand in der Olympiahalle Innsbruck in Österreich statt. Es sollte ein schweres Spiel werden, dies war schon zu Beginn an den Minen von Bundestrainer Heiner Brand und dem Tormann Johannes Bitter "abzulesen". Dieser zeigte sich sehr souverän beim Halten einiger Siebenmeter. Selten stand die Begegnung unentschieden; meist führten die Polen mit einigen Toren Vorsprung. Unschön waren auch die Fouls der Spieler beider Mannschaften, die jeweils mit zwei Minuten Strafzeit geahndet wurden. Dann konnte oft im schnellen Gegenzug die Mannschaft in Überzahl ein Tor schießen. Zur Halbzeit stand es 12:8 für die Polen. Heiner Brand versuchte, seine Jungs für die zweite Halbzeit zu motivieren. So schien es auch anfänglich, dass "der Knoten geplatzt sei" und die Deutschen aufholen konnten.

Immer spannender und anstrengender wurde die Begegnung, in der letztlich die Polen mit einem 27:25-Erfolg die verdienten Sieger waren. Alles in allem ein spannendes, aber anstrengendes Spiel!

Sonja Om, Max-Kolbe-Schule Wiebelskirchen. Die Stepptanz-AG von Silke Schmitt mit Schülerinnen der Klassen 8R1 und 8R2 steppten am Tag der offenen Tür auf der Bühne in der Aula. Sie tanzten zu den Liedern "Four minits" und "Less conversation". Das Einstudieren eines solchen Tanzes dauert ungefähr sechs Monate.

Die Schülerinnen besuchen diese Stepptanz-AG jeden Freitag in der siebten Stunde. Sie trainieren fleißig und bekommen Tipps von ihrer Lehrerin. Zum Steppen benötigt man besondere Schuhe. Sie sind aus Leder, werden geschnürt und haben an den Absätzen und Spitzen je eine Metallplatte. Auch den Zuschauern gefiel diese Tanzformation sehr gut. Nadine Werner, Patrizia Hautz, Isabelle Biehl, Max-Kolbe-SchuleWiebelskirchen. Mädchen können auch Fußball spielen, das zeigte sich beim C-Mädchen-Turnier in der Oberwürzbachhalle. Insgesamt standen sich sechs Mannschaften, nämlich der SSV Wellesweiler, SV Bardenbach, FC Eppelborn, SV Illingen, SV Naßweiler und der SSV Saarlouis gegenüber. Der erste Platz ging an diesem Tag an den SV Bardenbach, den zweiten Platz mit neun Punkten belegte der SV Illingen, gefolgt vom SSV Wellesweiler. Auf die Plätze verwiesen wurden der SV Naßweiler und der SSV Saarlouis.

An diesem Tag mussten die Mädchen Football spielen. Diese Art von Fußball unterscheidet sich etwas vom normalen Fußball. Der Ball ist schwerer, und die Spielerinnen dürfen nicht reingrätschen, sonst gibt es einen Freistoß für die gegnerische Mannschaft. Am 7. Februar findet die Rückrunde statt. Es lohnt sich auf jeden Fall, ein solches Turnier mitzuerleben. Die Stimmung ist super, und die Spielerinnen kämpfen um jedes Tor. Auch für das leibliche Wohl wird bestens gesorgt. Isabelle Biehl, Spielerin beim SSV Wellesweiler

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