"Andere Dinge ruhen oder werden im Lauf des Jahres angesprochen", erklärte Lauer. Tiefbauabteilungsleiter Peter Städtler nannte mehrere Maßnahmen, die allerdings erst in den Jahren 2018 bis 2021 vorgesehen sind. Dazu gehört die Umgestaltung von Stummplatz und Lübbener Platz mit einem Gesamtvolumen von 3,5 Millionen Euro. Für den Umbau von Bushaltestellen sind in den nächsten vier Jahren 750 000 Euro veranschlagt. Weitere größere Maßnahmen in seinem Bereich sind die Erschließung von Munklerswies und von Beerwald, der Ausbau des Zoovorplatzes und die Umgestaltung der Unteren Bliesstraße, die sich von Februar 2018 bis zum Jahresende erstrecken wird. Die Stützmauer an der Gebläsehalle soll im Sommer saniert werden und mit der Neugestaltung der mittleren Bahnhofstraße könnte frühestens im Herbst begonnen werden. Auch der Ausbau der Falkenstraße, wo im Bereich der Polizei 40 neue Parkplätze geschaffen werden, soll noch 2017 erfolgen. Jörg Wilhelm, der Leiter des Abwasserwerks, nannte als wichtigste Maßnahmen die Kanalverlängerung im Beerwaldweg, die Kanalerneuerung in der Stummstraße und den Bau eines Regenwasserkanals in der Unteren Bliesstraße. Gerhard Roth, der Leiter des Amtes für Gebäudewirtschaft, kündigte unter anderem die Dachsanierung an der Grundschule Bachstraße an, die Sanierung des Pausengangs in der GS Steinwald sowie die Schaffung eines dritten Gruppenraums in der Kindertagesstätte Talstraße und wies auf den Neubau der Quarantänestation im Zoo hin.

Bei einer Gegenstimme hat der Ortsrat unter Vorsitz von Ortsvorsteher Volker Fröhlich das Bauprogramm angenommen. VHS-Leiterin Elke Leonhardt-Jacob, die erstmals seit ihrem Amtsantritt im Dezember beim Ortsrat Neunkirchen zu Gast war, kündigte verstärkte Kursangebote für Senioren an und stellte in Aussicht, dass künftig samstags auch Angebote für Schüler und Jugendliche unterbreitet werden sollen. Insgesamt will die VHS ihre Angebote ausweiten.