Verführung der Sinne soll weitergehen

Neunkirchen. Erschöpft und hoch zufrieden war Galeria-Kaufhof-Geschäftsführer und Vorstandsmitglied des Neunkircher Verkehrsvereins, Manfred Welt, nach der zweiten Auflage der Neunkircher Weinlounge gestern Abend und gönnte sich zuerst einmal ein Gläschen Weißwein. "Wir haben nach ersten Schätzungen etwa 3500 Gäste in Neunkirchen begrüßen können

 Auf Regen folgte Sonnenschein, die Geschwister Samira (6), Amina (10) und Amin (9) unter ihren bunten Regenschirmen im Blumengarten auf dem Neunkircher Stummplatz. Foto: Willi Hiegel

Auf Regen folgte Sonnenschein, die Geschwister Samira (6), Amina (10) und Amin (9) unter ihren bunten Regenschirmen im Blumengarten auf dem Neunkircher Stummplatz. Foto: Willi Hiegel

Neunkirchen. Erschöpft und hoch zufrieden war Galeria-Kaufhof-Geschäftsführer und Vorstandsmitglied des Neunkircher Verkehrsvereins, Manfred Welt, nach der zweiten Auflage der Neunkircher Weinlounge gestern Abend und gönnte sich zuerst einmal ein Gläschen Weißwein. "Wir haben nach ersten Schätzungen etwa 3500 Gäste in Neunkirchen begrüßen können." Das waren, so Welt, etwa 30 Prozent mehr als vor zwei Jahren.Unter dem Motto "Wine and Garden" wurden in dem prachtvoll geschmückten weißen Festzelt, das drei Tage lang den Stummplatz dominierte, erlesene Weine und allerlei Kulinarische Leckerbissen von 14 Winzern, Restaurants und Feinkosthändlern angeboten. Zudem konnten sich die Besucher auf einer Ausstellungsfläche neben dem Festzelt Gartenmöbel anschauen und sich nebenbei noch mit Blumen für den heimischen Garten eindecken. Eine kleine Autoschau rundete das Angebot auf dem Stummplatz ab.

Schauerlich und grau zeigte sich gestern - am dritten Tag der Weinlounge - der Himmel über Neunkirchen: Center-Wetter, wie man an solchen Regentagen gerne behauptet. So war es dann auch: War der Andrang in der Stadt und auch im Zelt der Weinlounge am Vormittag zunächst etwas zurückhaltend, so füllten sich Stadt, Center und auch das schmucke Zelt, nachdem die Geschäfte ihre Pforten geöffnet hatten. Wer dann den Weg trockenen Fußes in das Loungezelt schaffte, der kam nicht mehr so schnell aus dem Staunen raus. Ein kulinarischer Erlebnisparcours sprach alle Sinne an und rückt das Thema Weingenuss und Essen in ein neues Licht. Nach dem guten Essen durfte es dann auch noch ein guter Espresso sein: zubereitet von Enrico Jacopini vom gleichnamigen Neunkircher Feinkostgeschäft. Besonders wohl fühlten sich Klaus und Sabine Helmges aus Marpingen. Bei einem Gläschen Rosé lauschten beide der Musik der Band Elm F& the Rocks. Die spielte lockere Loungemusik. "Wir kommen gerne nach Neunkirchen. Und das Ambiente hier im Loungezelt ist einfach sehr ansprechend", sagt Sabine Helmges. Auch Klaus Helmges ist begeistert von dem, was der Verkehrsverein mit der Weinlounge auf die Beine gestellt hat.

Cornelia Concemius aus Ottweiler ist an diesem verregneten Sonntagnachmittag bereits zum zweiten Mal an diesem Wochenende in der Weinlounge. Mit ihrer Freundin aus Saarbrücken durfte sie sich bereits am Samstagabend den kulinarischen Reizen voll und ganz ergeben. "Das Essen ist klasse, und auch die Preise für die Qualität, die hier geboten wird, sind sehr moderat", sagt sie und trinkt genüsslich ihren Aperol-Spritz. Sabine Helmges plädiert dafür, dass die Weinlounge bereits im nächsten Jahr wieder im Veranstaltungskalender der Kreisstadt Neunkirchen zu finden ist.

Während es sich die Gäste im beheizten Zelt gemütlich machen, trocknet Friedrich Blaess unermüdlich die Gartenmöbel seiner Ausstellung vor dem Zelt ab und verliert trotzdem nicht den Mut. "Leider kein Wetter, bei dem sich die Menschen für Gartenmöbel interessieren", zieht Blaess eine erste Bilanz der vergangenen drei Tage. Und dennoch spendierte er den Planern großes Lob für ihre Organisation der zweiten Weinlounge. Er hofft, wie andere Gäste der Weinlounge auch, auf eine Fortsetzung der "kulinarischen Verführung" in Neunkirchen.

"Wir haben schon neue Ideen und freuen uns auch auf Anregungen unserer Gäste für die nächste Lounge - vielleicht schon im nächsten Jahr", erklärt Manfred Welt und genießt seinen Weißwein.

Foto: ard

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