Serie Wie kommen unsere Vereine aus der Corona-Krise? Sie wollen jederzeit den richtigen Ton treffen

Hangard · Corona hat das Leben der Vereine tief getroffen, ja gar ihre Existenz bedroht. Wir wollten wissen: Wie kommen Vereine aus unserer Region aus der Corona-Krise heraus? Heute: die Musikfreunde Hangard.

 Die Freude bei den Hangarder Musikern und Musikerinnen bei der ersten Orchesterprobe nach zehn Monaten Pause war groß.

Die Freude bei den Hangarder Musikern und Musikerinnen bei der ersten Orchesterprobe nach zehn Monaten Pause war groß.

Foto: Verein/Lemmes

Kein Frühjahrskonzert, kein Weihnachtskonzert, kein Frühschoppenkonzert beim Hangarder Dorffest, keine Geburtstagsständchen und kein geregelter Probenbetrieb – wie für viele andere Kultur treibenden Vereine waren die letzten Monate auch für den Verein der Musikfreunde Hangard eine Saure-Gurken-Zeit. Die letzte öffentliche Veranstaltung war das Weihnachtskonzert im Dezember 2019 in der katholischen Kirche in Hangard, seither passierte nicht allzu viel. Zu Beginn des folgenden Jahres fanden zwar wie gewohnt die wöchentlichen Proben statt, bis im März das Coronavirus dafür sorgte, dass von den Hangarder Musikern lange Zeit kein Ton mehr zu hören war. Erst im Mai gab es wieder musikalische Aktivitäten. Weil Chorproben weiterhin untersagt waren, trafen sich die Musiker mit ihrem Dirigenten Michael Christmann über Sommer immer mal wieder zu einem „freien Spielen“ an verschiedenen Plätzen im Dorf, „und das hat nicht nur den Musikern, sondern auch den Hangarder Leuten ganz viel Spaß gemacht“, erzählt Margit Lemmes beim SZ-Besuch auf dem Pirmin-Raber-Platz vor der Ostertalhalle.