Umweltschutz soll kein leeres Wort bleiben

Wellesweiler · Viele Fakten rund um Rohstoffgewinnung und -nutzung, vor allem im Zusammenhang mit der Smartphone-Produktion, hatte Experte Michael Geisler parat. Die Schüler der Alex-Deutsch-Schule waren beeindruckt.

 Michael Geisler (links) brachte den Schülern der Alex-Deutsch-Schule das Thema Rohstoff-Kreislauf in einem spannenden Vortrag näher. Foto: Schule/Hoffmann

Michael Geisler (links) brachte den Schülern der Alex-Deutsch-Schule das Thema Rohstoff-Kreislauf in einem spannenden Vortrag näher. Foto: Schule/Hoffmann

Foto: Schule/Hoffmann

Neben Anti-Rassismus gehört auch Umweltbewusstsein zu den Leitlinien der Alex-Deutsch-Schule und dessen Namensgeber. Ein guter Grund für die Lehrer des Fachbereiches Naturwissenschaften, an der jüngsten Aktion "Rohstoffexpedition" teilzunehmen, wie die Schule in einer Pressemittelung schreibt.

Michael Geisler heißt der Experte der Bochumer Firma Geo-scopia, der außer live und direkt vor Ort aufgenommenen Satellitenaufnahmen aus dem Weltraum auch einen gehörigen Schuss feinsinnigen Ruhrpott-Humors in den Physiksaal der Wellesweiler Gemeinschaftsschule importierte. Sehr zur Erbauung der beiden Klassen des siebten Schuljahrganges und der Lehrer. Richtig ernst werden konnte Referent Michael Geisler in seinem Vortrag freilich auch.

Zum Beispiel dann, wenn die Rede auf die unkontrollierte Einleitung des Giftstoffes Arsen in Gesteinsmassen kam, um Gold als unverzichtbaren Bestandteil unzähliger Smartphones, Tablets oder Computer leichter gewinnen zu können.

Hinzu gesellte sich die Forderung nach Bescheidenheit. Es müsse halt nicht immer das neueste Gerät sein, lautete der Appell an die Kinder, denen der Referent die Abgabe ausgedienter Handys zwecks Rohstoff-Rückgewinnung ans Herz legte. Überhaupt stand das Smartphone im Mittelpunkt des Vortrages von Michael Geisler. Aber auch andere Gewohnheiten zum Nachteil unseres Lebensraumes Erde wusste der Experte mit Witz und Geschick ins ökologische Bewusstsein der Schüler zu rücken, schreibt die Schule weiter. Am Ende gab er den jungen Zuhörern demnach noch eine weitere Verhaltensregel mit auf den Weg: "Zum Strom und Wasser sparen beispielsweise könnt ihr Kinder manchmal auch noch eure Eltern erziehen."

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