Kegeln TuS-Kegler patzen in der Abstiegsrunde

Wiebelskirchen · Trotz verpasstem Sieg bleibt die Hoffnung auf den Verbleib in der zweiten Bundesliga.

 Das Team des TuS Wiebelskirchen mit Harald Schmiescheck, Martin Bölk, Kai Schiestel, Patrick Haan (hintere Reihe von links), Wolfgang Ulrich, Karl-Heinz Bender (Ersatzspieler) und Jörg Keller (vorne von links) verpasste beim Eröffnungsturnier der Abstiegsrunde nur knapp den Tagessieg.

Das Team des TuS Wiebelskirchen mit Harald Schmiescheck, Martin Bölk, Kai Schiestel, Patrick Haan (hintere Reihe von links), Wolfgang Ulrich, Karl-Heinz Bender (Ersatzspieler) und Jörg Keller (vorne von links) verpasste beim Eröffnungsturnier der Abstiegsrunde nur knapp den Tagessieg.

Foto: Benno Weiskircher

Nach der für den TuS Wiebelskirchen mäßig verlaufenen Ligarunde und dem letzten Platz der Abschlusstabelle in der zweiten Kegelbundesliga Süd wollen die Sportkegler den Klassenerhalt durch gute Leistungen in der Abstiegsrunde sichern. Den Kampf um den Verbleib in der zweithöchsten deutschen Kegelliga bestreiten neben dem TuS Wiebelskirchen noch die Teams des KSC Hüttersdorf II, der KSG Köllerbach/Lebach und des TuS Kirchberg.

Am ersten Spieltag sollte am Wochenende auf der Bahnanlage der Neunkircher TuS-Halle das Heimrecht durch den TuS Wiebelskirchen optimal genutzt und der Tagessieg eingefahren werden. Nach starkem Beginn durch Wolfgang Ulrich (808 Holz) und den Tagesbesten, Patrick Haan (814), mussten sich die Gastgeber am Ende mit einem zweiten Rang zufrieden geben. Die Ergebnisse von Martin Bölk (707), Kai Schiestel (768) und Jörg Keller (754) reichten nicht aus, um die Spitzenposition zu behaupten, und so fiel der TuS Wiebelskirchen nach fünf Startern hinter den KSC Hüttersdorf und die KSG Köllerbach/Lebach auf Rang drei zurück. Der Schlussstarter Harald Schmiescheck spielte noch einmal groß auf, verpasste es aber knapp, sein Team ganz nach vorne zu bringen. Mit sehr guten 795 Holz gelang es ihm, die Köllertaler zu überflügeln, zum Tagessieger KSC Hüttersdorf fehlten lediglich 13 Holz.

„Es war bis zum Schluss superspannend, erst mit den letzten drei Würfen war der Kampf um den Tagessieg entschieden“, resümierte TuS-Spartenleiter Markus Lerner. Die Enttäuschung beim Wiebels­kircher Anhang war groß, doch die Hoffnung auf den Klassenverbleib lebt weiter.

Das System dieser Abstiegsrunde: In der Viererrunde, in der alle Teams zu einem Tagesturnier antreten, hat jede Mannschaft einmal Heimrecht. Das beste Mannschaftsergebnis wird mit vier Punkten bewertet, der Letzte erhält noch einen Punkt. Dazu werden jeder Mannschaft Bonuspunkte entsprechend ihrer Platzierung in der Abschlusstabelle zugesprochen: Kirchberg (4 Punkte), Köllerbach/Lebach (3), Hüttersdorf (2) und Wiebelskirchen (1). Den direkten Klassenerhalt bleibt dem Punktbesten nach vier Turniertagen vorbehalten. Der Zweitplatzierte kann sich in zwei Relegationsspielen gegen den Zweiten der 2. Bundesliga Nord auf einer neutralen Bahnanlage den Verbleib sichern. Die beiden Letztplatzierten müssen in die Landesliga.

Die Tabelle nach dem ersten Spieltag: 1. KSC Hüttersdorf II (6 Punkte), 2. KSG Köllerbach/Lebach (5), 3. TuS Kirchberg (5),4. TuS Wiebelskirchen (4).
Die weiteren Turniertage werden bei der KSG Köllerbach am 24. Februar, beim KSC Hüttersdorf II am 25. Februar und beim TuS Kirchberg am 3. März ausgetragen.

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