Stadt Neunkirchen meldet Jetzt kooperieren auch Tholey und Namborn

Neunkirchen · Die Kreisstadt Neunkirchen hat mit anderen Kommunen im Landkreis eine Vorreiterrolle in Sachen der Interkommunalen Zusammenarbeit, zum Beispiel in den Bereichen Personalwesen, Verkehrsüberwachung, Standesamt und bei der Einführung eines einheitlichen Ratsinformationssystems übernommen.

 Von links Sascha Hilpüsch (Bgm. Namborn), Oberbürgermeister Jürgen Fried, Hermann Josef Schmidt (Tholey)

Von links Sascha Hilpüsch (Bgm. Namborn), Oberbürgermeister Jürgen Fried, Hermann Josef Schmidt (Tholey)

Foto: Kreisstadt Neunkirchen/Brigitte Neufang-Hartmuth

Nun schließen sich mit Tholey und Namborn zwei weitere Kommunen an das Neunkircher EDV-Zentrum an, wie die Stadtpressestelle mitteilt. Bereits 2015 wurde in der Kreisstadt Neunkirchen ein elektronisches Gremieninformationssystem eingeführt. Diesem System und dem Hosting der zugehörigen Programme des Neunkircher Rechenzentrums haben sich bereits 2016 sechs weitere Verwaltungen angeschlossen (Schiffweiler, Spiesen-Elversberg, Merchweiler, Eppelborn, Nohfelden und Landkreis Neunkirchen). Nachdem sich im Januar 2019 die Kommunen St. Wendel, Friedrichsthal und Oberthal an dem Ratsinformationssystem beteiligt haben, kommen nun Tholey und Namborn hinzu, so dass jetzt neben der Kreisstadt und dem Landkreis Neunkirchen insgesamt zehn Kommunen kooperieren. Die aktuellen Verträge wurden von Oberbürgermeister Jürgen Fried, Bürgermeister Hermann Josef Schmidt (Tholey) und Sascha Hilpüsch (Namborn) unterzeichnet. Nicht nur dem Sparzwang ist geschuldet, dass saarländische Kommunen an einer interkommunalen Zusammenarbeit interessiert sind, wie es weiter heißt. „Es hat natürlich positive Effekte, wenn verschiedene Aufgaben an kompetenter Stelle zusammengelegt werden und so an der einen Stelle ausgelagert und andernorts die Ressourcen wiederum optimal ausgenutzt werden können. Das spart letztlich Geld und ist im haushaltsschwachen Saarland geradezu ein Muss“, so Oberbürgermeister Jürgen Fried. Gleichzeitig könnten gerade kleinere Kommunen vom Knowhow der größeren Städte profitieren. Es habe sich gezeigt, dass Kooperationen einfach zu bewerkstelligen seien und gut funktionierten.

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