Tanzen mit Botschaft

Illingen. Der saarländische Kinderschutzbund hat längst erkannt, dass die aktuelle Informations- und Kommunikationstechnik wichtig ist, um seine "Lobby-Arbeit für die Kinder" zeitgemäß an den Mann, sprich an Eltern und Erziehungsberechtigte zu bringen. So sorgt auch eine Reihe von Video-Spots via Internet für die Verbreitung der Botschaften und Angebote des Kinderschutzbundes

Illingen. Der saarländische Kinderschutzbund hat längst erkannt, dass die aktuelle Informations- und Kommunikationstechnik wichtig ist, um seine "Lobby-Arbeit für die Kinder" zeitgemäß an den Mann, sprich an Eltern und Erziehungsberechtigte zu bringen. So sorgt auch eine Reihe von Video-Spots via Internet für die Verbreitung der Botschaften und Angebote des Kinderschutzbundes. Der Illinger Filmemacher Leo Schmidt dreht im Auftrag des Kinderschutzbundes einen Teil der Spots. Und weil Schmidt gerne das Potenzial seines Heimatortes nutzt, war Illingen jetzt Drehort von Filmsequenzen. Begleitet von Klaus Ollinger, der beim Kinderschutzbund das Video-Projekt betreut, ließ der promovierte Kommunikationswissenschaftler Schmidt dabei die Puppen tanzen. Will heißen, er hatte die erfolgreiche Illinger Tanz-Formation Flashlights mit ihrer Trainerin Sabrina Steuer engagiert, um in der Illinger City für Bewegung zu sorgen.Was so manchen Passanten staunen ließ, denn üblicherweise ist in der Braugasse am Rande des Höll-Geländes, wo die Tanztruppe für die Kamera posierte, außer Autoverkehr eher wenig los. Das Rohmaterial hat Leo Schmidt jetzt im Kasten, wer ihn kennt, weiß, dass er es zu einem überraschenden Film verarbeiten wird.

Kein ablenkendes Brimborium

Schmidt arbeitet bei vielen seiner Produktionen mit einem kleinen Team. Nach der Erarbeitung der Idee in Abstimmung mit dem Auftraggeber, schreibt er selbst das Drehbuch, sucht die Drehorte aus und kümmert sich um Sprecher und Akteure.

So haben auch schon die Schmidtschen Gänse vom heimischen Birkenhof eine Verwendung als "Filmstars" gefunden. In einem Kinderschutzbund-Spot über gesunde Ernährung transportieren die sympathischen Vielfraße mit ihrem Hang zu ausdauerndem Geschnatter auf unkonventionelle Art die Informationen über gutes und schädliches Essen. "Ich verzichte gerne auf aufwändiges und eher ablenkendes Brimborium, um eine Botschaft filmisch umzusetzen", beschreibt Leo Schmidt seine Film-Philosophie. Nach dieser Maxime entstand beispielsweise auch seine viel beachtete und öffentlich geförderte Langzeitdokumentation "Herr der Edelsteine" über Karl-Heinz Werth, einem saarländischen Individualisten, der in Freisen ein "Edelstein-Dorado" geschaffen hat.

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