Syrisches Schicksal als Trickfilm

Neunkirchen · Gymnasiasten gewinnen Landespreis für kreative Dokumentation über Flüchtlinge.

 Schülerinnen des Neunkircher Gymnasiums am Krebsberg bei der Teilnahme am Wettbewerb. Foto: Gymnasium

Schülerinnen des Neunkircher Gymnasiums am Krebsberg bei der Teilnahme am Wettbewerb. Foto: Gymnasium

Foto: Gymnasium

Auch in diesem Jahr haben Schülerinnen und Schüler des Gymnasiums am Krebsberg mit beachtlichem Erfolg am Bundeswettbewerb Fremdsprachen teilgenommen, wie die Schule mitteilt. In den Einzelwettbewerben erzielten Lea Grenner, Isabel Klein, Dana Müller, Hannah Wagner und Darnell Boeckmann jeweils einen zweiten Landespreis sowie Lydia Khondoker einen ersten Landespreis.

Besondere Beachtung fand bei der Preisverleihung im Bildungsministerium in Saarbrücken der Trickfilm "Aya & Us" der AG Medien unter der Leitung von Lehrerin Janine Klein-Schmidt zum Thema Flüchtlinge, der mit einem zweiten Landespreis ausgezeichnet wurde.

Als Vorlage diente den Schülerinnen und Schülern aus den Klassenstufen 7 bis 11 die Schicksale von syrischen Mitschülerinnen, die vor einem Jahr aus ihrer Heimat flohen.

In Interviews erzählten sie den AG-Mitgliedern von ihrem Leben in Syrien, vom Krieg und ihrer Flucht nach Deutschland. Private Fotos von Aleppo und Damaskus, die die Zerstörung ihrer Schulen und Elternhäuser dokumentieren, wurden Bestandteil des Films, der die Geschichte einer jungen Syrerin namens Aya mit Hilfe von Playmobilfiguren erzählt. Im Laufe der gemeinsamen Arbeit an Drehbuch und Verfilmung war bei den deutschen Schülerinnen und Schülern ein hohes Maß an Betroffenheit, Mitgefühl und Verständnis für die Thematik zu erkennen, während der Trickfilm den Syrerinnen als ein Mittel zur Aufklärung über ihre Geschichte wie auch zur Verarbeitung ihrer persönlichen Erfahrungen diente.

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