Streik und kein Ende? Wachsende Unruhe bei Kita-Eltern

Neunkirchen · So langsam werden die Mütter und Väter, deren Kinder in kommunalen Einrichtungen betreut werden unruhig. Am Montag geht der punktuelle Erzieher-Streik im Saarland in die dritte Woche. Womit der Druck auf alle Beteiligten wächst.

Die Kommunen sind beispielsweise aufgefordert, die Elternbeiträge, für die keine Leistungen geliefert wurden, zumindest teilweise zurückzuerstatten. Darüber wird in den Gremien diskutiert.

Und so manche berufstätige Eltern wissen nicht mehr, wem sie ihren Nachwuchs anvertrauen können. In Saarbrücken werden nach Pfingsten Kita-Räume von der Stadt zur Verfügung gestellt, damit die Eltern dort gemeinschaftlich die Betreuung organisieren können. Neunkircher Mütter mit ihren Kindern wollen in der kommenden Woche zur SZ-Lokalredaktion kommen, um ihre Situation zu schildern. Die Gewerkschaft Verdi will aber weiter Druck machen. "Wie Dessous - Spitzenarbeit für einen Hauch von nichts", lautet einer ihrer Slogans, um auf die Einkommens-Misere der Erzieher hinzuweisen.

Erfreuliches zum Schluss: Nach der Klage des Kollegen Manfred Krause über den Müll an die Blies im Bereich des Parkhauses Nord - in dieser Kolumne am vergangenen Wochenende -, hat die Stadt Neunkirchen prompt gehandelt: Alles wieder picobello!

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