Bergbaugeschichte im Saarland Seminar zur Bergbaugeschichte

Neunkirchen · Die Stiftung Demokratie lädt am Samstag, 12. März, von 9 bis 16.30 Uhr zu einem Ganztagesseminar „Bergbaugeschichte und Bergbaukultur im Saarland“ in ihren Räumen in Saarbrücken. Leitung Delf Slotta.

 Erlebnisort Reden

Erlebnisort Reden

Foto: Delf Slotta

Das Saarland wurde spätestens seit der Verstaatlichung des Bergbaus im Jahre 1751 von dieser Industrie entscheidend geprägt. 2012 endete dann die Kohle-Ära an der Saar. Geblieben sind Sachzeugnisse wie Fördertürme und Fördermaschinen, eine vom Bergbau geprägte Landschaft mit Halden, Weihern und Industriebrachen sowie die Menschen, in denen die Erinnerung und auch die „Werte“ und Fertigkeiten, für die der Bergbergbau stand, noch immer präsent sind.

Das Seminar vermittelt auf der einen Seite die historischen Sachverhalte der Entwicklung des Landes an der Saar. Dabei wird vor allem die Prägung der Region durch den Bergbau auf Steinkohlen dargestellt. Auf der anderen Seite geht es um die Frage, was wir aus unserer bergbaulichen Vergangenheit lernen können und welche Werte beziehungsweise Fähigkeiten, die in weit über 200 Jahre Saarbergbau gewachsen sind, in den Menschen „weiterleben“. Und es geht im Seminar um unser bergbauliches Erbe. Somit stehen auch Fragen des Strukturwandels, des Umgangs mit unserem industriellen Erbe und der Erinnerungskultur auf dem Programm.

Anmeldungen nimmt die Stiftung Demokratie Saarland unter der E-Mail mp@sdsaar.de entgegen.

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