Ellenfeldstadion in Neunkirchen „Wir werden wie Schulbuben dargestellt“

Neunkirchen · Die Stadiongesellschaft Ellenfeld äußert sich zur gemeinsamen Stellungnahme der Stadt Neunkirchen und Borussia Neunkirchen hinsichtlich des Ellenfeldstadions und bezichtigt beide der Lüge.

 So idyllisch, wie dieses Foto vom Ellenfeldstadion, ist es im Umfeld der historischen Spielstätte derzeit keineswegs.

So idyllisch, wie dieses Foto vom Ellenfeldstadion, ist es im Umfeld der historischen Spielstätte derzeit keineswegs.

Foto: Andreas Schlichter

Landes-Fördergelder in Höhe von zwei Millionen Euro sollen dazu beitragen, das Ellenfeldstadion in Teilen zu sanieren. Das ist im Sinne der Stadt Neunkirchen, des Vereins Borussia Neunkirchen und der Stadiongesellschaft Ellenfeld (SGE). Die SGE – ein Zusammenschluss namhafter Freunde des Stadions und der Borussia, der unter anderem der Mediziner Prof. Dr. Jens Kelm (Stadionbeauftragter), Jürgen Trenz (ehemaliger Präsident des heutigen Saarlandligisten Borussia Neunkirchen), Rainer Lauffer (ehemaliger Finanzvorstand Borussia) und Herbert Grundmann (Datenschutzbeauftragter Borussia) angehören –  war an der Akquise der Gelder beteiligt, möchte das Geld aber nicht, wie die Stadt Neunkirchen, in die Sanierung sanitärer Anlagen stecken. Ihr Anliegen war und ist es, die Gelder für die Neuinstallation einer Flutlichtanlage, eine neue Rasenspielfläche mit Beregnungsanlage, neue Wellenbrecher sowie die Umgestaltung von Block 4 und die Schadstellensanierung der  Westkurve (Spieser Kurve) zu verwenden. In einer Stellungnahme äußert sich die SGE nun zum Artikel „Ein Abriss steht vollkommen außer Frage“ vom 17. Mai, in dem Stadt und Verein der SGE unter anderem vorwerfe, „bewusst Angst um das Stadion in der Öffentlichkeit“ zu schüren, „um die eigene Agenda präsentieren zu können“.