Städtebauliche Zukunft im Blick

Wiebelskirchen. Einen Blick in die städtebauliche Zukunft warf der Ortsrat bei seiner Maisitzung im Wibilohaus. Anlass war der Besuch Jörg Lauers, der seit Sommer 2009 die Abteilung Stadtplanung/-entwicklung leitet. Ganz in dessen Sinne wäre eine von Peter Bretzius angeregte Ausdehnung des städtischen Förderprogrammes für die Vermietung leer stehender Geschäftsräume auf die Stadtteile

 In Wiebelskirchen stehen viele Gebäude leer. Foto: SZ

In Wiebelskirchen stehen viele Gebäude leer. Foto: SZ

Wiebelskirchen. Einen Blick in die städtebauliche Zukunft warf der Ortsrat bei seiner Maisitzung im Wibilohaus. Anlass war der Besuch Jörg Lauers, der seit Sommer 2009 die Abteilung Stadtplanung/-entwicklung leitet. Ganz in dessen Sinne wäre eine von Peter Bretzius angeregte Ausdehnung des städtischen Förderprogrammes für die Vermietung leer stehender Geschäftsräume auf die Stadtteile. "In der Kuchenberg- und Wibilostraße sind aktuell zirka 25 Läden und Gaststätten betroffen", gab Bretzius zu Protokoll. Trotzdem könnten in der Wiebelskircher Ortsmitte sogar noch neue Gewerberäume hinzukommen. Laut Ortsvorsteher Rolf Altpeter bestehen Pläne, gegenüber der Esso-Tankstelle einen Discounter zu bauen. Dafür müssten allerdings bestehende Gebäude abgerissen werden. Verhandlungen mit den Besitzern der Immobilien laufen, berichtete Altpeter. Wünschenswert für den Neubau hält er eine kombinierte Wohn- und Gewerbenutzung. "Dafür könnte man versuchen, die GSG mit ins Boot zu holen", regte der Ortsvorsteher an. Lauer gab zu bedenken, dass die Discounter heutzutage "mit spitzem Stift rechnen" und nur selten zu standortspezifischen und damit teureren Lösungen bereit sind. Nicht geben wird es in absehbarer Zeit Stellplätze für Wohnmobile auf dem Kirmesplatz. Das teilte die Stadtverwaltung auf eine diesbezügliche Anfrage des Ortsrates mit und verwies auf den Campingplatz des Prießnitzvereins mit entsprechenden Angeboten für Caravans. Nicht mehr zur Wiederwahl bereitsteht Schiedsmann Karl-Heinz Bender. Ende Juli läuft seine Amtszeit nach drei Mal fünf Jahren Streit schlichten ab. Die Resonanz auf die Ausschreibung hält sich sehr in Grenzen, weiß Altpeter: "Bisher liegt lediglich eine Bewerbung vor." nig

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