Stadtrat Neunkirchen Kita-Gebühren sinken, Schülerzahl steigt

Neunkirchen · Auch die Suche nach Wohnraum für Geflüchtete war Thema in der jüngsten Sitzung des Neunkircher Stadtrates.

 Die Neunkircher Stadtverwaltung sucht dringend Wohnraum für Menschen, die vor dem Krieg aus der Ukraine geflüchtet sind.

Die Neunkircher Stadtverwaltung sucht dringend Wohnraum für Menschen, die vor dem Krieg aus der Ukraine geflüchtet sind.

Foto: Marc Prams

Er hoffe, dass die Solidarität gegenüber aus der Ukraine geflüchteter Menschen mit einem eintretenden Gewöhnungseffekt nicht abschwelle, erklärte Neunkirchens Oberbürgermeister Jörg Aumann (SPD) in der jüngsten Sitzung des Neunkircher Stadtrates. Aktuell sehe der Verteilerschlüssel vor, dass die Stadt 30 Geflüchtete pro Woche aufnehme, in den Monaten Mai und Juni seien 124 Personen mit Wohnraum versorgt worden, so der Beigeordnete Thomas Hans (CDU). Gerade die Akquise von Wohnraum gestalte sich dabei zunehmend schwierig. Durch Anmieten des Karl-Ferdinand-Hauses hätten dort 19 Menschen untergebracht werden können und auch das Robinsondorf sei voll belegt. „Wir kommen allmählich an die Grenze unserer Kapazität“, sagte Hans, der die Stadtratsmitglieder darum bat, um weiteren Wohnraum zu werben. „Bestenfalls sollte dieser möbliert sein, denn das Sozialkaufhaus ist komplett leer gekauft“, so Hans. Wünschenswert sei ein kurzfristiger Zuweisungsstopp vonseiten der Landesaufnahmestelle in Lebach, „damit wir uns mal neu sortieren könnten“.