Stadtradeln Neunkirchen Drei Touren nach drei Zweirad-Wochen

Neunkirchen · Touren-Samstag zum Abschluss Stadtradeln: Ganz familiär mit Schnitzeljagd, sportlich oder eine Strecke zum Auspowern.

 Gut gelaunt und gut gewappnet gingen die etwa 40 Teilnehmer beim Touren-Samstag auf drei unterschiedlich lange Strecken.

Gut gelaunt und gut gewappnet gingen die etwa 40 Teilnehmer beim Touren-Samstag auf drei unterschiedlich lange Strecken.

Foto: Heinz Bier

375 Neunkircher haben sich nach Angaben von Thomas Haas in diesem Jahr an der Aktion Stadtradeln beteiligt. Haas, einer der Ansprechpartner für die Aktion im Neunkircher Rathaus, war am Wochenende auch für den Touren-Samstag verantwortlich, der schon zum sechsten Mal in Neunkirchen stattfand. Bei der Abschlussveranstaltung der dreiwöchigen Aktion waren es zwar nicht ganz so viele Teilnehmer, aber es war wie in den vergangenen Jahren auch diesmal ein gelungenes und buntes Finale der Stadtradel-Kampagne.

In Kooperation mit Neunkircher Vereinen hatte die Stadt den Touren-Samstag angeboten und bei idealem Wetter zum Radfahren wurde die Einladung von vielen Fahrradfreunden angenommen. 33 Anmeldungen hatte Haas im Vorfeld angenommen, einige Mitfahrer kamen am Samstagmorgen noch spontan hinzu. Natürlich war der Fahrradhelm für die Teilnehmer genauso Pflicht wie die erforderlichen Nachweise im Rahmen der Coronaverordnung. Treff- und Startpunkt war am Samstag der Parkplatz am Zentralfriedhof in Furpach, wo man je nach körperlicher Verfassung und Art des Zweirades drei unterschiedlich lange und schwierige Strecken angehen konnte.

Der Neunkircher Ortsverband des ADFC (Allgemeiner Deutscher Fahrradclub) hatte eine familienfreundliche Tour über 25 Kilometer angeboten, Mountainbíker konnten mit dem Radclub Mistral 35 Kilometer fahren, und wem das noch zu wenig war, der konnte mit dem Verein DreiKraft auf dem Rennrad 50 Kilometer zurücklegen.

Axel Birtel, der Vorsitzende des ADFC, war mit dem bisherigen Verlauf des Stadtradelns in Neunkirchen zufrieden. „Wir haben bis jetzt schon mehr Kilometer als im Vorjahr“, erzählte der ehrenamtliche Fahrradbeauftragte der Stadt, „und heute kommen noch etliche dazu.“ Birtel hatte für den ADFC eine fast schon gemütliche Strecke für alle Altersklassen ausgearbeitet und wohl auch deshalb waren bei dieser Tour die meisten Teilnehmer dabei. „Sozusagen als tourenbegleitende Geschichte“ hatte Birtel das Ganze zusätzlich mit einer Schnitzeljagd verbunden.

 Letzte Instruktionen für die Teilnehmer von Thomas Haas (mit erhobener Hand) vor dem Start.

Letzte Instruktionen für die Teilnehmer von Thomas Haas (mit erhobener Hand) vor dem Start.

Foto: Heinz Bier

Der Touren-Samstag endete am frühen Nachmittag an der Fischerhütte am Bielersweiher, wo alle Teilnehmer von der Stadt zu einer Stärkung eingeladen waren. Der Oberbürgermeister betrachtete das Stadtradeln 2021 mit einem lachenden und einem weinenden Auge. Auf jeden Fall sei er sich sicher, dass es die Aktion Stadtradeln mit dem Touren-Samstag zum Abschluss „in dieser Form in keiner anderen Stadt“ gibt, gab Jörg Aumann beim gemeinsamen Abschluss in der Fischerhütte zu verstehen. „Hier kommen viele Gruppen und alle Generationen zusammen“, erklärte der Rathauschef weiter, und das sei „ganz wichtig für die Fahrradgemeinschaft in Neunkirchen“. Aber es wurmte den passionierten Radfahrer gewaltig, „dass ich zu dem Rekordergebnis in unserer Stadt selbst nichts beitragen konnte“, betonte Aumann. Grund war ein Fahrradunfall vor einigen Wochen. „Aber im nächsten Jahr hole ich alles nach.“

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